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Beitrag  Der Kapitän Mo 7 Aug 2023 - 12:32

"Jesus sagte zu der »Sünderin«, die weinend neben ihm stand und ihm die Füße küsste: »Dein Glaube hat dir geholfen« (Mt 9,22). Aber man darf sich nicht einbilden, es genüge zu glauben, um das Heil zu verdienen, das wäre zu einfach; jeder kann Glauben haben und weiterhin wie ein Bösewicht leben. Viele Kriminelle sagen, sie glaubten an Gott und das ist sicher wahr, aber dieser Glaube wird sie nicht retten. Ein Glaube, der sich nicht durch ein entsprechendes Verhalten ausdrückt oder wenigstens durch Anstrengungen, ein solches zu erreichen, ist fast nutzlos.

Der Glaube ist nur wirklich mächtig, wenn ihm Taten folgen, die mit dem, was der Mensch glaubt, in Übereinstimmung stehen. Nehmen wir ein ganz einfaches Beispiel. Ihr glaubt an die Wirksamkeit eines Medikaments, aber ihr nehmt es nicht, dann habt ihr natürlich auch kein Resultat. Wenn ihr es aber nehmt, so kann es dank eures Glaubens zwei-, drei- oder zehnmal stärker wirken, als wenn ihr es ohne Glauben genommen hättet. Der Glaube öffnet Türen und Fenster, er räumt den Weg frei, damit ihr weitergehen könnt. Dort liegt seine Macht und die ist immens. Wenn ihr jedoch keine Anstrengungen macht, um vorwärtszukommen, wozu nützen euch dann diese Öffnungen?" (O.M. Aivanhov)

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Beitrag  Der Kapitän Di 8 Aug 2023 - 10:44

"In der Bibel ist die Schlange das Symbol des Bösen. Den Kabbalisten zufolge kann es jedoch nur bestimmte Sephiroth erreichen. Die höchste Region, bestehend aus den drei Sephiroth Kether, Chokmah und Binah ist ihm verboten. Welche Schlussfolgerung können wir nun daraus für unser inneres Leben ziehen? Da wir nach dem Bilde des Universums geschaffen sind, gibt es auch in uns eine Region, in der das Böse keine günstigen Lebensbedingungen mehr vorfindet.

In den erhabenen Regionen unseres Wesens und des Universums regiert ein solches Licht und bestehen so intensive Schwingungen, dass alles, was mit dieser Reinheit und mit diesem Licht nicht in Harmonie ist, aufgelöst wird. Ja, in den erhabenen Regionen hat das Böse keinerlei Daseinsberechtigung, es wird abgewiesen. Es kann nur in den niederen Regionen existieren, wo es sein Unwesen treibt und die Menschen quält, weil in diesen niederen Regionen der Materie günstige Bedingungen für es herrschen. Ihr werdet also vom Bösen erreicht oder nicht erreicht, je nachdem, in welcher Region ihr euch befindet." (O.M. Aivanhov)

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Beitrag  Der Kapitän Mi 9 Aug 2023 - 13:46

Paul Dahlke
"Als ich vor Jahren in Point Pedro, dem nördlichsten Ort der Insel Ceylon mich aufhielt, wurde mir der Baum gezeigt, unter dem Franz Xaver, der Jesuiten-Apostel, zuerst in Indien gepredigt hatte. Krank, mitgenommen durch eine lange, anstrengende Seereise, hatte er trotzdem nicht gezögert, nach dem ersten Schritt, den er an Land getan hatte, sofort sein Evangelium zu predigen.

So handelt ein Mensch, der ganz voll ist von dem Gut, das er anderen mitzuteilen hat, und der infolgedessen jede nur mögliche Gelegenheit benutzt, um von diesem Gut mitzuteilen. Ob Nachfrage, ob Verlangen danach besteht, das ist gleichgültig. Es wird angeboten, um nicht zu sagen: aufgedrängt. Im Wesen jeder Glaubensreligion liegt die Bekehrungssucht. Propaganda treiben heißt hier Bekehrungs-versuche machen und auf diese Weise die Gemeinschaft der Gläubigen mehren.

Das Wesen des Buddhismus bringt es mit sich, dass diese Art der Propaganda ihm versagt ist. Bekehrungsversuche im Buddhismus haben so wenig Sinn, wie es Sinn hat, jemanden zur richtigen Lösung einer mathematischen Aufgabe zu bekehren. Der Betreffende muss den in der Aufgabe versteckten Fehler selbst ausrechnen; dann wird er auch selber wissen, dass es richtig ist. Tut er das nicht, so werden alle Bekehrungsversuche wertlos sein, auch wenn sie die richtige Lösung geben."

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Beitrag  Der Kapitän Mi 9 Aug 2023 - 14:13

"Sucht weder Reichtum noch Macht, weder Wissen, noch Schönheit, denn nichts von alledem wird euch die Fülle bringen. Die menschliche Seele wird durch diese Art Errungenschaften nicht befriedigt und ihr Besitz lässt sie hungrig. Es lohnt sich deshalb nicht, all dem hinterher zu laufen. Damit ihr nicht unnötig eure Zeit und eure Energien vergeudet, müsst ihr etwas Unrealisierbares, ewig Unerreichbares wünschen und dieses unerreichbare Ideal ist Gott selbst.

Zwischen Gott und uns breitet sich ein unendlicher Raum aus. Aber durch diesen Raum ist ein Faden gespannt, ein Weg, dem man folgen kann. Wenn wir uns zu diesem göttlichen Punkt hinbewegen, kommen wir zwangsläufig an allen möglichen Stationen vorbei und diese Stationen werden sein: die Liebe, die Schönheit, die Leistungsfähigkeit, das Wissen, die Kraft. All diese Schätze, nach denen wir streben, werden wir finden, ohne nach ihnen gesucht zu haben, weil sie uns auf dem Weg zu Gott erwarten." (O.M. Aïvanhov)

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Beitrag  Der Kapitän So 1 Okt 2023 - 11:44

"Der Wassermann bringt eine andere Philosophie; er lehrt den Menschen,
dass er alles, was schön, rein, lichtvoll und ewig ist, vom Himmel herabholen
sollte, dass er ein Spiegel, ein Kanal des Himmels, ein Garten, ein Obstgarten,
eine Sonne werden sollte.

Warum sollte das Paradies nur oben sein und hier auf Erden immer das Elend,
die Armut oder die Hässlichkeit? Nein, von jetzt an muss dies anders werden:
die Schönheit wird auf die Erde herabsteigen und alles wird strahlend werden:
die Steine, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen. Darum spreche ich von
einer neuen Religion, von einer universellen Religion, die von den Strömungen
des Wassermanns zurzeit in die Welt gebracht wird." (O.M. Aivanhov)

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Beitrag  Der Kapitän Sa 7 Okt 2023 - 6:12

"Unter den Gläubigen, und selbst unter Mystikern fühlen sich viele in manchen Zeiten von Gott
verlassen. Als wäre Er es, der sich ihrer Meinung nach verändert hätte! Sie selbst, so denken sie,
sind beständig und unveränderlich in ihrem Glauben, es ist also Gott, der launisch ist.

In den Heiligen Schriften nennt man Gott den Treuen und Wahrhaftigen. Obwohl die Gläubigen
diese Worte nachsprechen, fragen sie sich immer wieder, wieso Gott sie nicht beachtet, warum er
ihnen nicht zuhört und wieso er sie verlässt. Aber es ist nicht Gott, der sie verlässt, sie sind es, die
Ihn verlassen! Auf welche Weise?

Anstatt sich zu bemühen, in den Regionen oberhalb der Wolken zu bleiben, lassen sie sich gehen, sinken ab, und unterhalb der Wolken ist es natürlich dunkel und kalt. Sie müssen über den Wolken bleiben, dort wo es weder Kälte noch Finsternis gibt. Denn dort weilt Gott und da können auch wir eines Tages mit Ihm wohnen." (O.M. Aivanhov)

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