Aristoteles
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Aristoteles: Hauptübung
Auch die Hauptübung kann Ingo nicht aus der Batterie befreien.
Die Hauptübung ist über alle Akzidentien erhaben.
Ingo ist weder Übung noch Haupt.
Aristoteles: Nebenübung
Der Buntstift ist noch nicht die Nebenübung.
Die Nebenübung ist noch nicht Martin Luther.
Die Nebenübung scheut vor Friedrich Schiller.
Auch die Hauptübung kann Ingo nicht aus der Batterie befreien.
Die Hauptübung ist über alle Akzidentien erhaben.
Ingo ist weder Übung noch Haupt.
Aristoteles: Nebenübung
Der Buntstift ist noch nicht die Nebenübung.
Die Nebenübung ist noch nicht Martin Luther.
Die Nebenübung scheut vor Friedrich Schiller.
Der Kapitän- Anzahl der Beiträge : 1928
Anmeldedatum : 10.03.11
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Aristoteles: Deutsche Gründlichkeit
Die Metaphysik arbeitet sich im Wesentlichen
an der Zeit ab. Der Träumer ist noch nicht der Okkultist.
In Deutschland gibts England aber keine Engländer.
Engländer sind bescheiden und mechanistisch.
Der Geldschein will im Recht des Akzidenz ersterben.
Geldmittel wahrnehmen ist weder deutsche Gründlichkeit
noch Wissenschaft. Der Okzident flieht pathetisch
vor dem Geldmittel.
Die Metaphysik arbeitet sich im Wesentlichen
an der Zeit ab. Der Träumer ist noch nicht der Okkultist.
In Deutschland gibts England aber keine Engländer.
Engländer sind bescheiden und mechanistisch.
Der Geldschein will im Recht des Akzidenz ersterben.
Geldmittel wahrnehmen ist weder deutsche Gründlichkeit
noch Wissenschaft. Der Okzident flieht pathetisch
vor dem Geldmittel.
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"Denken und sein
werden vom Widerspruch
bestimmt."
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"Tapferkeit in Verbindung mit
Macht führt zu Tollkühnheit."
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"Denn überall nach dem Nutzen zu fragen,
ziemt sich am wenigsten für hochsinnige
und freie Männer."
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"Der Gebildete
treibt die Genauigkeit nicht weiter,
als es der Natur der Sache entspricht."
werden vom Widerspruch
bestimmt."
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"Tapferkeit in Verbindung mit
Macht führt zu Tollkühnheit."
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"Denn überall nach dem Nutzen zu fragen,
ziemt sich am wenigsten für hochsinnige
und freie Männer."
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"Der Gebildete
treibt die Genauigkeit nicht weiter,
als es der Natur der Sache entspricht."
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Aristoteles: Geduld
Ingo dünkt sich gerne als Unterschied der Klassengesellschaft.
Platon versteht das Zerstörend für die Bestimmtheit.
Auch Ingo findet als leidende Kreatur keine Erlösung.
Geduld veredelt mit seinem Geschmakk einfach jedes Format.
(Monte Rosa)
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Aristoteles: Wasser des Lebens
Die Nahkampfperspektive ist weder Bleistift noch Kühlschrank.
Der Kühlschrank ist mehr Bismarckfähn denn Wasser des Lebens.
Ins Drama kann man nicht freiwillig einsteigen.
Breslau ist mehr Zerstörer als Staatsorganisation.
Die höchste Persönlichkeit Gottes ist noch nicht die Seele.
Die Polis arbeitet sich am Beschwörung-Traum-Dialog ab.
Das Wasser des Lebens stellt das dienende Element frei.
(Monte Rosa)
Ingo dünkt sich gerne als Unterschied der Klassengesellschaft.
Platon versteht das Zerstörend für die Bestimmtheit.
Auch Ingo findet als leidende Kreatur keine Erlösung.
Geduld veredelt mit seinem Geschmakk einfach jedes Format.
(Monte Rosa)
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Aristoteles: Wasser des Lebens
Die Nahkampfperspektive ist weder Bleistift noch Kühlschrank.
Der Kühlschrank ist mehr Bismarckfähn denn Wasser des Lebens.
Ins Drama kann man nicht freiwillig einsteigen.
Breslau ist mehr Zerstörer als Staatsorganisation.
Die höchste Persönlichkeit Gottes ist noch nicht die Seele.
Die Polis arbeitet sich am Beschwörung-Traum-Dialog ab.
Das Wasser des Lebens stellt das dienende Element frei.
(Monte Rosa)
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Aristoteles: von Natur aus Gelassen
das Okkulte ist gerne im Attribut.
das Auto ist weder Ehre noch Orden.
von Natur aus Gelassen scheert sich nicht
um die flachgelegte Kraft.
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Aristoteles: Buddha
Der Buddha ist weder viele Bilder noch der Lebensfilm.
Der Buddha ist mehr als das Detail nach dem praktischen Wissen.
Der Buddha hat Demut an der Stelle des Gottesdialog.
das Okkulte ist gerne im Attribut.
das Auto ist weder Ehre noch Orden.
von Natur aus Gelassen scheert sich nicht
um die flachgelegte Kraft.
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Aristoteles: Buddha
Der Buddha ist weder viele Bilder noch der Lebensfilm.
Der Buddha ist mehr als das Detail nach dem praktischen Wissen.
Der Buddha hat Demut an der Stelle des Gottesdialog.
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Aristoteles: Unperson
Die Unperson läßt keine Identität aus.
Die Unperson legt sich mit jedem Epistem an.
Ingo würde gerne die Unperson hassen.
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Aristoteles: Nichtperson
Die Nichtperson ist mehr Empirismus denn Erkenntnisart.
Die Nichtperson ist weder Deva noch Martin Luther.
Die Beschleunigung findet seine interne Herrschaft in der Nichtperson.
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Aristoteles: Chinesen
Chinesen verwechseln auch mal Gott mit der Kreatur.
Die Chinesen haben es mit dem Kreuz wie die Blondinen mit dem Mantafahrer.
Die Chinesen wollen die Maya zum Gott veredeln.
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Aristoteles: TU Berlin/Arbeitsorganisation
Das Departement ist noch nicht der Krösusdurchmarsch.
Der Krösusdurchmarsch läßt kein Königreich aus.
Das Königreich liebt die TU Berlin mit der
Arbeitsorganisation über jeden Platzhirsch.
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Aristoteles: Begriff im Kreis
Der Tibeter dient gerne den Selbstideen.
Die griechische Wissenschaft ist schneller als der Teufel.
Die griechische Wissenschaft ist noch nicht der Begriff im Kreis.
Die Unperson läßt keine Identität aus.
Die Unperson legt sich mit jedem Epistem an.
Ingo würde gerne die Unperson hassen.
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Aristoteles: Nichtperson
Die Nichtperson ist mehr Empirismus denn Erkenntnisart.
Die Nichtperson ist weder Deva noch Martin Luther.
Die Beschleunigung findet seine interne Herrschaft in der Nichtperson.
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Aristoteles: Chinesen
Chinesen verwechseln auch mal Gott mit der Kreatur.
Die Chinesen haben es mit dem Kreuz wie die Blondinen mit dem Mantafahrer.
Die Chinesen wollen die Maya zum Gott veredeln.
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Aristoteles: TU Berlin/Arbeitsorganisation
Das Departement ist noch nicht der Krösusdurchmarsch.
Der Krösusdurchmarsch läßt kein Königreich aus.
Das Königreich liebt die TU Berlin mit der
Arbeitsorganisation über jeden Platzhirsch.
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Aristoteles: Begriff im Kreis
Der Tibeter dient gerne den Selbstideen.
Die griechische Wissenschaft ist schneller als der Teufel.
Die griechische Wissenschaft ist noch nicht der Begriff im Kreis.
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=15312
Buch III, 7 - Teil 3
Es ist ferner eine unbegründete Annahme, dass ein Mensch, der ungerecht handelt, gar nicht wünsche, ungerecht zu sein, oder dass jemand, der zügellos lebt, nicht wünsche, zügellos zu sein: wenn jemand, ohne sich im Zustand der Unwissenheit zu befinden, so handelt, dass er ungerecht wird, dann ist er zweifellos aus freiem Willen ungerecht. Allerdings folgt daraus nicht, dass jemand es nur zu wünschen braucht, und schon hört er auf, ungerecht zu sein und wird wieder gerecht.
Denn auch ein Kranker könnte nicht auf diese Weise wieder gesund werden. Dabei ist er unter Umständen sogar freiwillig krank: weil er nämlich ein liederliches Leben führt und nicht auf die Ärzte hört. Ursprünglich hätte es ihm freigestanden, nicht krank zu sein, aber jetzt nicht mehr, nachdem er seine Gesundheit vertan hat, sowenig wie das Zurückholen eines Steins möglich ist, wenn man ihn fortgeschleudert hat. Und doch war es in dem Belieben des Menschen gewesen, ihn zu werfen und wegzuschleudern, denn das bewegende Prinzip befand sich ja in ihm.
So hatte auch der Ungerechte und der Zügellose am Anfang die Möglichkeit, nicht so zu werden, insofern beruht ihr jetziger Zustand auf freier Entscheidung, nachdem sie aber so geworden sind, haben sie keine Möglichkeit mehr, nicht so zu sein. Aber nicht nur seelische Minderwertigkeit ist frei verschuldet, auch die Fehler des Leibes sind es, wenigstens von manchen Menschen, und denen machen wir das folgerichtig auch zum Vorwurf.
Dem von Natur Hässlichen macht niemand einen Vorwurf, wohl aber denen, die es durch Unterlassen sportlicher Ertüchtigung und aus Gleichgültigkeit geworden sind. Bei Organschwäche und bei Gebrechen ist es ähnlich. Niemand wird einen Blinden kränken, der dies von Geburt ist oder infolge einer Krankheit oder eines Schlages. Vielmehr wird man ihm Mitgefühl schenken.
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=15312
Buch III, 7 - Teil 3
Es ist ferner eine unbegründete Annahme, dass ein Mensch, der ungerecht handelt, gar nicht wünsche, ungerecht zu sein, oder dass jemand, der zügellos lebt, nicht wünsche, zügellos zu sein: wenn jemand, ohne sich im Zustand der Unwissenheit zu befinden, so handelt, dass er ungerecht wird, dann ist er zweifellos aus freiem Willen ungerecht. Allerdings folgt daraus nicht, dass jemand es nur zu wünschen braucht, und schon hört er auf, ungerecht zu sein und wird wieder gerecht.
Denn auch ein Kranker könnte nicht auf diese Weise wieder gesund werden. Dabei ist er unter Umständen sogar freiwillig krank: weil er nämlich ein liederliches Leben führt und nicht auf die Ärzte hört. Ursprünglich hätte es ihm freigestanden, nicht krank zu sein, aber jetzt nicht mehr, nachdem er seine Gesundheit vertan hat, sowenig wie das Zurückholen eines Steins möglich ist, wenn man ihn fortgeschleudert hat. Und doch war es in dem Belieben des Menschen gewesen, ihn zu werfen und wegzuschleudern, denn das bewegende Prinzip befand sich ja in ihm.
So hatte auch der Ungerechte und der Zügellose am Anfang die Möglichkeit, nicht so zu werden, insofern beruht ihr jetziger Zustand auf freier Entscheidung, nachdem sie aber so geworden sind, haben sie keine Möglichkeit mehr, nicht so zu sein. Aber nicht nur seelische Minderwertigkeit ist frei verschuldet, auch die Fehler des Leibes sind es, wenigstens von manchen Menschen, und denen machen wir das folgerichtig auch zum Vorwurf.
Dem von Natur Hässlichen macht niemand einen Vorwurf, wohl aber denen, die es durch Unterlassen sportlicher Ertüchtigung und aus Gleichgültigkeit geworden sind. Bei Organschwäche und bei Gebrechen ist es ähnlich. Niemand wird einen Blinden kränken, der dies von Geburt ist oder infolge einer Krankheit oder eines Schlages. Vielmehr wird man ihm Mitgefühl schenken.
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Quintessenz
"Aristoteles ging davon aus, dass sich die Welt aus vier Elementen zusammensetzt: aus Feuer, Wasser, Erde und Luft. Außerdem machte er eine "quinta essentia", wörtlich übersetzt: ein "fünftes Seiendes", aus. Diese alles durchdringende und Leben einhauchende Kraft war im Gegensatz zu den anderen vier Elementen unsichtbar und unveränderlich. Im 16. Jahrhundert entstand daraus das Wort 'Quintessenz'. Es wurde auch von Alchemisten benutzt, die mit Quintessenzen, also feinsten Stoffauszügen, experimentierten. Heute gilt die 'Quintessenz' als das Beste, zumindest aber Wichtigste einer Sache."
"Aristoteles ging davon aus, dass sich die Welt aus vier Elementen zusammensetzt: aus Feuer, Wasser, Erde und Luft. Außerdem machte er eine "quinta essentia", wörtlich übersetzt: ein "fünftes Seiendes", aus. Diese alles durchdringende und Leben einhauchende Kraft war im Gegensatz zu den anderen vier Elementen unsichtbar und unveränderlich. Im 16. Jahrhundert entstand daraus das Wort 'Quintessenz'. Es wurde auch von Alchemisten benutzt, die mit Quintessenzen, also feinsten Stoffauszügen, experimentierten. Heute gilt die 'Quintessenz' als das Beste, zumindest aber Wichtigste einer Sache."
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"Das Buch der Freundschaft"
von Aristoteles wurde erwähnt.
Freundschaft ist das, was der
Buddha Vertiefungen nennt.
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"Der Tadel ist für die Ordnung da.
Das Lob ist für die Gedächtniskraft da.
Nur durch ein Übermaß an Lob erscheint
die Gedächtniskraft als Segen und
nicht als Fluch." (Aristoteles)
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Aristoteles aus der Nikomachischen Ethik
"Der Teil der Philosophie, mit dem wir es hier zu tun haben, ist nicht wie die anderen rein theoretisch,
wir philosophieren nämlich nicht, um zu erfahren, was ethische Werthaftigkeit sei,
sondern um wertvolle Menschen zu werden. Sonst wäre dieses Philosophieren ja nutzlos."
http://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=7352
von Aristoteles wurde erwähnt.
Freundschaft ist das, was der
Buddha Vertiefungen nennt.
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"Der Tadel ist für die Ordnung da.
Das Lob ist für die Gedächtniskraft da.
Nur durch ein Übermaß an Lob erscheint
die Gedächtniskraft als Segen und
nicht als Fluch." (Aristoteles)
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Aristoteles aus der Nikomachischen Ethik
"Der Teil der Philosophie, mit dem wir es hier zu tun haben, ist nicht wie die anderen rein theoretisch,
wir philosophieren nämlich nicht, um zu erfahren, was ethische Werthaftigkeit sei,
sondern um wertvolle Menschen zu werden. Sonst wäre dieses Philosophieren ja nutzlos."
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Aristoteles: Kanzlereid umbauen
Der Kanzlereid muß mehr als das Grundgesetz sein.
Nur die Verfassung kann den Kanzlereid umbauen.
der Reichspräsident ist der Justiziar der Verfassung.
Aristoteles: das menschliche Potenzial
das menschliche Potenzial kommt nicht ohne das Steuergeld aus.
Der Aristrokrat ist allgemeine Urteilskraft mittels des menschlichen Potenzials.
Aristoteles: Baum und Borke
Der Schatzkanzler ist weder Wissenschaft noch deutsche Faust.
Baum und Borke verehrt den deutschen Kaiser an der Stelle
der Notwendigkeit des Papstes.
Der Kanzlereid muß mehr als das Grundgesetz sein.
Nur die Verfassung kann den Kanzlereid umbauen.
der Reichspräsident ist der Justiziar der Verfassung.
Aristoteles: das menschliche Potenzial
das menschliche Potenzial kommt nicht ohne das Steuergeld aus.
Der Aristrokrat ist allgemeine Urteilskraft mittels des menschlichen Potenzials.
Aristoteles: Baum und Borke
Der Schatzkanzler ist weder Wissenschaft noch deutsche Faust.
Baum und Borke verehrt den deutschen Kaiser an der Stelle
der Notwendigkeit des Papstes.
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Aristoteles: die okkulte Welt
französischer Wind ist noch nicht die rechte Beschwörung.
Jiwa-Detail-Geist ist noch nicht der Buddha.
Die Lieblingsjeans kann nur kneifen.
die okkulte Welt ist noch nicht Puruscha/Praktische Vernunft.
Aristoteles: Abgedreht
Babaji ist mehr Christusyogi denn Zwerg.
Magie ist mehr Abgedreht denn Administration.
Die Kapazität ist noch keine Bestimmtheit.
Aristoteles: Türriegel
Die Bestimmtheit taugt immer zum Buddha.
Ohne Babaji keine Repräsentation. Rudolf Steiner
ist das Lehrerformat nach altgriechischem Geschmakk.
Babaji beherrscht die altgriechische Zeit. Der Türriegel
ist weder Zeit noch Dialektik. (Monte Rosa)
französischer Wind ist noch nicht die rechte Beschwörung.
Jiwa-Detail-Geist ist noch nicht der Buddha.
Die Lieblingsjeans kann nur kneifen.
die okkulte Welt ist noch nicht Puruscha/Praktische Vernunft.
Aristoteles: Abgedreht
Babaji ist mehr Christusyogi denn Zwerg.
Magie ist mehr Abgedreht denn Administration.
Die Kapazität ist noch keine Bestimmtheit.
Aristoteles: Türriegel
Die Bestimmtheit taugt immer zum Buddha.
Ohne Babaji keine Repräsentation. Rudolf Steiner
ist das Lehrerformat nach altgriechischem Geschmakk.
Babaji beherrscht die altgriechische Zeit. Der Türriegel
ist weder Zeit noch Dialektik. (Monte Rosa)
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Aristoteles: Praktikant
Detailhandel ist besser als der Praktikant.
der Praktikant kann sich nicht zum Blütenstand erheben.
Aristoteles: Kuckkuckstür
Gerafft und Objeckt sind noch nicht die Kuckkuckstür.
die Kuckkuckstür dient der Semantik mittels der Dialektik.
Aristoteles: Okzident und Politik
Politik ist die Präsenz der Vergebung im Okzident.
Vergebung ist noch nicht das Fleisch der Griechen.
der Grieche ist weder Okzident noch Politik. Sehr
erlösend ist Euphemismus.
Detailhandel ist besser als der Praktikant.
der Praktikant kann sich nicht zum Blütenstand erheben.
Aristoteles: Kuckkuckstür
Gerafft und Objeckt sind noch nicht die Kuckkuckstür.
die Kuckkuckstür dient der Semantik mittels der Dialektik.
Aristoteles: Okzident und Politik
Politik ist die Präsenz der Vergebung im Okzident.
Vergebung ist noch nicht das Fleisch der Griechen.
der Grieche ist weder Okzident noch Politik. Sehr
erlösend ist Euphemismus.
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=21363
Buch IV, 3 - Teil 3
Wir sehen: der Verschwendungssüchtige, ohne rechte Führung gelassen, gerät auf den soeben beschriebenen Weg. Wird ihm aber eine sorgliche Leitung zuteil, so kann er wohl zur Mitte und zur richtigen Haltung gelangen. Aber gegen die Knauserigkeit gibt es kein Mittel, denn die zunehmenden Jahre und jeglicher Kraftverlust bewirken offenbar, dass der Mensch knauserig wird und sie ist mit der menschlichen Natur viel enger verwachsen als die Sucht zu verschwenden, denn die meisten hängen mehr am Geld, als dass sie Lust haben, es herzugeben. Sie wirkt weithin und hat vielerlei Gestalten, denn man rechnet mit vielen Spielarten der Knauserigkeit.
Sie tritt zwar bekanntlich in zwei Grundformen auf: Unzulänglichkeit im Geben und Übermaß im Nehmen, ist aber nicht in jedem Menschen als Ganzes anwesend, sondern teilt sich bisweilen: die einen sind nur maßlos im Nehmen, die anderen nur unzulänglich im Geben. Leute, die man unter Namen wie Geizhals, Knauser, Knicker kennt, sind alle unzulänglich im Geben, aber nach dem Besitz des anderen verlangen sie nicht und wollen sich nicht bereichern: die einen hindert ein gewisser rechtlicher Sinn und die Scheu vor dem Gemeinen, es sieht nämlich bei manchen so aus,
jedenfalls behaupten sie es, als hielten sie ihren Besitz deshalb zusammen, um nicht eines Tages zu einer niedrigen Handlung gezwungen zu sein: der "Kümmelspalter" und seinesgleichen gehört dazu, wobei der Name von der extremen Entschlossenheit kommt, dass sie unter keinen Umständen etwas geben möchten, andere wiederum lassen fremdes Gut in Ruhe, weil sie Angst haben, es reime sich schlecht zusammen, dass man selbst fremdes Gut an sich ziehe, die anderen aber damit nicht herausfordere, es umgekehrt genauso zu machen. Sie zögen sich (so sagen sie) infolgedessen darauf zurück, weder zu nehmen noch zu geben.
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=21363
Buch IV, 3 - Teil 3
Wir sehen: der Verschwendungssüchtige, ohne rechte Führung gelassen, gerät auf den soeben beschriebenen Weg. Wird ihm aber eine sorgliche Leitung zuteil, so kann er wohl zur Mitte und zur richtigen Haltung gelangen. Aber gegen die Knauserigkeit gibt es kein Mittel, denn die zunehmenden Jahre und jeglicher Kraftverlust bewirken offenbar, dass der Mensch knauserig wird und sie ist mit der menschlichen Natur viel enger verwachsen als die Sucht zu verschwenden, denn die meisten hängen mehr am Geld, als dass sie Lust haben, es herzugeben. Sie wirkt weithin und hat vielerlei Gestalten, denn man rechnet mit vielen Spielarten der Knauserigkeit.
Sie tritt zwar bekanntlich in zwei Grundformen auf: Unzulänglichkeit im Geben und Übermaß im Nehmen, ist aber nicht in jedem Menschen als Ganzes anwesend, sondern teilt sich bisweilen: die einen sind nur maßlos im Nehmen, die anderen nur unzulänglich im Geben. Leute, die man unter Namen wie Geizhals, Knauser, Knicker kennt, sind alle unzulänglich im Geben, aber nach dem Besitz des anderen verlangen sie nicht und wollen sich nicht bereichern: die einen hindert ein gewisser rechtlicher Sinn und die Scheu vor dem Gemeinen, es sieht nämlich bei manchen so aus,
jedenfalls behaupten sie es, als hielten sie ihren Besitz deshalb zusammen, um nicht eines Tages zu einer niedrigen Handlung gezwungen zu sein: der "Kümmelspalter" und seinesgleichen gehört dazu, wobei der Name von der extremen Entschlossenheit kommt, dass sie unter keinen Umständen etwas geben möchten, andere wiederum lassen fremdes Gut in Ruhe, weil sie Angst haben, es reime sich schlecht zusammen, dass man selbst fremdes Gut an sich ziehe, die anderen aber damit nicht herausfordere, es umgekehrt genauso zu machen. Sie zögen sich (so sagen sie) infolgedessen darauf zurück, weder zu nehmen noch zu geben.
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=4403
Buch I, 9 - Teil 2
"Deren Leben ist auch in sich selbst voll Freude. Die Freude gehört nämlich zu den seelischen Zuständen. Gegenstand der Freude aber ist für jeden das, wovon er "Liebhaber" ist. Zum Beispiel ein Pferd für den Pferdeliebhaber, ein Schaustück für den Liebhaber solcher Darbietungen. Genauso rechtes Handeln für den Freund der Gerechtigkeit, generell gesagt:
sittliches Handeln für den Freund sittlicher Trefflichkeit. Für die gewöhnlichen Leute liegen die einzelnen Freuden miteinander im Streite, weil sie nicht von Natur Freuden sind. Der Freund des Edlen dagegen hat seine Freude nur an Dingen, denen der Charakter des Freudebringenden von Natur zukommt. Das ist der Fall bei den sittlich wertvollen Handlungen: sie sind daher freudevoll sowohl für die Freunde des Edlen als auch in sich.
Deren Leben bedarf somit in keiner Weise der Freude wie eines Schmuckstücks zum Umhängen, sondern es hat die Befriedigung in sich selbst. Dem Gesagten ist nämlich noch beizufügen, dass von "sittlich wertvoll" überhaupt nicht die Rede sein kann, wenn jemand keine Freude an edlem Handeln hat: niemand kann als gerecht bezeichnet werden, wenn er nicht Freude hat an gerechtem Tun,
und niemand als grosszügig ohne Freude an grosszügigem Handeln. Und so ist es auch in den übrigen Fällen. Ist dies aber richtig, so sind sittliche Handlungen in sich freudevoll. Aber nicht nur dies, sondern auch wertvoll und schön und zwar beides in höchstem Grade, wenn anders der vollendete Repräsentant edlen Lebens zutreffend hierüber urteilt. Er tut es aber tatsächlich im eben ausgesprochenen Sinn."
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Buch I, 9 - Teil 2
"Deren Leben ist auch in sich selbst voll Freude. Die Freude gehört nämlich zu den seelischen Zuständen. Gegenstand der Freude aber ist für jeden das, wovon er "Liebhaber" ist. Zum Beispiel ein Pferd für den Pferdeliebhaber, ein Schaustück für den Liebhaber solcher Darbietungen. Genauso rechtes Handeln für den Freund der Gerechtigkeit, generell gesagt:
sittliches Handeln für den Freund sittlicher Trefflichkeit. Für die gewöhnlichen Leute liegen die einzelnen Freuden miteinander im Streite, weil sie nicht von Natur Freuden sind. Der Freund des Edlen dagegen hat seine Freude nur an Dingen, denen der Charakter des Freudebringenden von Natur zukommt. Das ist der Fall bei den sittlich wertvollen Handlungen: sie sind daher freudevoll sowohl für die Freunde des Edlen als auch in sich.
Deren Leben bedarf somit in keiner Weise der Freude wie eines Schmuckstücks zum Umhängen, sondern es hat die Befriedigung in sich selbst. Dem Gesagten ist nämlich noch beizufügen, dass von "sittlich wertvoll" überhaupt nicht die Rede sein kann, wenn jemand keine Freude an edlem Handeln hat: niemand kann als gerecht bezeichnet werden, wenn er nicht Freude hat an gerechtem Tun,
und niemand als grosszügig ohne Freude an grosszügigem Handeln. Und so ist es auch in den übrigen Fällen. Ist dies aber richtig, so sind sittliche Handlungen in sich freudevoll. Aber nicht nur dies, sondern auch wertvoll und schön und zwar beides in höchstem Grade, wenn anders der vollendete Repräsentant edlen Lebens zutreffend hierüber urteilt. Er tut es aber tatsächlich im eben ausgesprochenen Sinn."
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=25501
Buch IV, 13 - Teil 2
Von beiden (dem Aufrichtigen und dem Unaufrichtigen) soll nun die Rede sein, zuerst vom Aufrichtigen. Es geht uns hierbei nicht um den Fall, wo jemand bei gegenseitigen Abmachungen zu seinem Worte steht, also nicht um das, was zum Bereich von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gehört - das wäre ja einer anderen Form von Trefflichkeit zuzurechnen, sondern gedacht ist an den Mann, der sich da, wo nichts dergleichen hereinspielt,
in Wort und Werk aufrichtig zeigt, weil es einfach seiner Grundhaltung entspricht. Ihn dürfen wir als rechtlichen Charakter bezeichnen, denn wer die Aufrichtigkeit liebt, und in Lagen aufrichtig ist, wo eigentlich nichts darauf ankäme, der wird erst recht aufrichtig sein, wenn etwas darauf ankommt: da wird er die Unaufrichtigkeit von sich weisen als etwas Verächtliches - begreiflich, denn er würde sie ja auch an und für sich schon von sich weisen.
Ein solcher Mann aber verdient unser Lob. Er weicht vom wahren Sachverhalt lieber in der Weise ab, dass er zuwenig sagt: das wirkt taktvoller, denn Übertreibung verstimmt. Wer sich über das Tatsächliche hinaus, ohne weiteren Zweck, einen gewissen Schein verleiht, ist nicht gerade wertvoll. Sonst würde ihm das Schwindeln keinen Spass machen. Indes mag es wohl eher hohle Eitelkeit sein denn Böswilligkeit.
Steckt dagegen ein bestimmter Zweck dahinter, so ist es zwar Aufschneiderei, aber doch nicht so schlimm, falls dieser Zweck Ansehen oder Geltung ist. Ist der Zweck aber Geld oder geschäftliche Aktionen, so ist der Eindruck schon peinlicher. Übersehen wir dabei nicht, dass nicht der ein Aufschneider ist, der nur die Fähigkeit dazu hat, sondern wer zu deren Betätigung entschlossen ist. Denn die Grundhaltung und die Entschlossenheit machen den Aufschneider aus."
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=25501
Buch IV, 13 - Teil 2
Von beiden (dem Aufrichtigen und dem Unaufrichtigen) soll nun die Rede sein, zuerst vom Aufrichtigen. Es geht uns hierbei nicht um den Fall, wo jemand bei gegenseitigen Abmachungen zu seinem Worte steht, also nicht um das, was zum Bereich von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gehört - das wäre ja einer anderen Form von Trefflichkeit zuzurechnen, sondern gedacht ist an den Mann, der sich da, wo nichts dergleichen hereinspielt,
in Wort und Werk aufrichtig zeigt, weil es einfach seiner Grundhaltung entspricht. Ihn dürfen wir als rechtlichen Charakter bezeichnen, denn wer die Aufrichtigkeit liebt, und in Lagen aufrichtig ist, wo eigentlich nichts darauf ankäme, der wird erst recht aufrichtig sein, wenn etwas darauf ankommt: da wird er die Unaufrichtigkeit von sich weisen als etwas Verächtliches - begreiflich, denn er würde sie ja auch an und für sich schon von sich weisen.
Ein solcher Mann aber verdient unser Lob. Er weicht vom wahren Sachverhalt lieber in der Weise ab, dass er zuwenig sagt: das wirkt taktvoller, denn Übertreibung verstimmt. Wer sich über das Tatsächliche hinaus, ohne weiteren Zweck, einen gewissen Schein verleiht, ist nicht gerade wertvoll. Sonst würde ihm das Schwindeln keinen Spass machen. Indes mag es wohl eher hohle Eitelkeit sein denn Böswilligkeit.
Steckt dagegen ein bestimmter Zweck dahinter, so ist es zwar Aufschneiderei, aber doch nicht so schlimm, falls dieser Zweck Ansehen oder Geltung ist. Ist der Zweck aber Geld oder geschäftliche Aktionen, so ist der Eindruck schon peinlicher. Übersehen wir dabei nicht, dass nicht der ein Aufschneider ist, der nur die Fähigkeit dazu hat, sondern wer zu deren Betätigung entschlossen ist. Denn die Grundhaltung und die Entschlossenheit machen den Aufschneider aus."
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=11896
Buch III, 1 - Teil 3
"In welchen Fällen nun darf man von Gewalt sprechen? In undifferenzierter Weise doch wohl dann, wenn die Ursache in den äusseren Umständen liegt und die handelnde Person in keiner Weise mitwirkt. Ein Handeln aber, das an sich unfreiwillig ist, zu dem man sich jedoch in einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Zweck entschließt - und dessen bewegendes Prinzip im Handelnden liegt - ein solches Handeln ist zwar an sich unfreiwillig, jetzt aber und zu dem bestimmten Zweck freiwillig.
Eher gleicht es freilich dem freiwilligen Tun. Denn unsere Handlungen vollziehen sich im Bereiche der Einzelfälle, diese aber sind (hier) durch das Moment des Freiwilligen gekennzeichnet. Wie eine Möglichkeit des Handelns gegen die andere abzuwägen ist, das ist schwer anzugeben, denn innerhalb der Einzelfälle zeigen sich grosse Unterschiede.
Sollte jedoch jemand behaupten, das Lustvolle und das Schöne übten Zwang aus, denn sie nötigten als Mächte, die außerhalb des Handelnden stehen, dann geschähe auf diese Weise alles Handeln unter Zwang, denn die genannten Werte sind für jeden das Ziel jeglichen Handelns. Und wer unter Zwang und wider sein Wollen handelt, tut es unfroh, während das Handeln um des Lustvollen und Edlen willen von Freude begleitet ist.
Es ist also lächerlich, wenn man den äusseren Umständen die Schuld gibt und nicht sich selbst, da man so leicht durch solche Reize zur Strecke gebracht wird, und wenn man eine schöne Tat sich selbst, ein schimpfliches Versagen dagegen den Lockungen der Lust zuschreibt, so bleibt denn als Ergebnis: gewaltsam ist ein Vorgang, dessen bewegendes Prinzip von aussen her eingreift, ohne dass der Bezwungene irgendwie mitwirkt."
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=11896
Buch III, 1 - Teil 3
"In welchen Fällen nun darf man von Gewalt sprechen? In undifferenzierter Weise doch wohl dann, wenn die Ursache in den äusseren Umständen liegt und die handelnde Person in keiner Weise mitwirkt. Ein Handeln aber, das an sich unfreiwillig ist, zu dem man sich jedoch in einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Zweck entschließt - und dessen bewegendes Prinzip im Handelnden liegt - ein solches Handeln ist zwar an sich unfreiwillig, jetzt aber und zu dem bestimmten Zweck freiwillig.
Eher gleicht es freilich dem freiwilligen Tun. Denn unsere Handlungen vollziehen sich im Bereiche der Einzelfälle, diese aber sind (hier) durch das Moment des Freiwilligen gekennzeichnet. Wie eine Möglichkeit des Handelns gegen die andere abzuwägen ist, das ist schwer anzugeben, denn innerhalb der Einzelfälle zeigen sich grosse Unterschiede.
Sollte jedoch jemand behaupten, das Lustvolle und das Schöne übten Zwang aus, denn sie nötigten als Mächte, die außerhalb des Handelnden stehen, dann geschähe auf diese Weise alles Handeln unter Zwang, denn die genannten Werte sind für jeden das Ziel jeglichen Handelns. Und wer unter Zwang und wider sein Wollen handelt, tut es unfroh, während das Handeln um des Lustvollen und Edlen willen von Freude begleitet ist.
Es ist also lächerlich, wenn man den äusseren Umständen die Schuld gibt und nicht sich selbst, da man so leicht durch solche Reize zur Strecke gebracht wird, und wenn man eine schöne Tat sich selbst, ein schimpfliches Versagen dagegen den Lockungen der Lust zuschreibt, so bleibt denn als Ergebnis: gewaltsam ist ein Vorgang, dessen bewegendes Prinzip von aussen her eingreift, ohne dass der Bezwungene irgendwie mitwirkt."
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=14764
Buch III, 7 - Teil 1
"Wenn nun also Gegenstand des Wünschens das Ziel ist, das Überlegen aber und das Entscheiden als Gegenstand die Mittel zum Ziele haben, dann sind die auf die Mittel gerichteten Handlungen durch Entscheidung zustande gekommen und somit freiwillig. Nun ist aber die Bestätigung der sittlichen Vortrefflichkeit in all ihren Erscheinungsformen auf die Mittel zum Ziel gerichtet. Daraus folgt: auch die sittliche Vortrefflichkeit ist in unsere Macht gegeben, desgleichen die Minderwertigkeit. Denn überall, wo es in unserer Macht steht zu handeln, da steht es auch in unserer Macht, nicht zu handeln, und wo das Nein, da auch das Ja. Daraus folgt: wenn das Handeln mit edlem Ziel in unserer Macht ist, dann auch das Nichthandeln, wenn das Ziel verwerflich ist.
Und ist es in unserem Belieben, nicht zu handeln, obwohl das Ziel edel ist, dann steht es auch bei uns zu handeln, obwohl es verwerflich ist. Wenn es aber in unserem Belieben steht, das Edle zu tun und das Verwerfliche und ebenso, es zu unterlassen - das aber war uns doch gleichbedeutend mit Vortrefflich- und Niedrigsein -, dann ist es auch in unsere Macht gegeben, hervorragend oder minderen Wertes zu sein. Der Satz aber:
"Mit Willen schlecht ist niemand, niemand wider seinen Willen glücklich", ist in der ersten Hälfte falsch und nur in der zweiten richtig. Denn glücklich ist niemand wider seinen Willen, aber Minderwertigkeit ist freiwillig. Sonst müsste man die bisherigen Ergebnisse jedenfalls in Frage ziehen und es zurücknehmen, dass der Mensch das bewegende Prinzip oder der "Erzeuger" seiner Handlungen sei, so wie er der Erzeuger seiner Kinder ist. Wenn dies aber klar ist und wir das Handeln auf keine anderen Prinzipien zurückführen können als auf solche in uns, dann ist das Handeln, dessen Prinzipien in uns sind, auch selbst in unsere Macht gegeben, also freiwillig."
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Buch III, 7 - Teil 1
"Wenn nun also Gegenstand des Wünschens das Ziel ist, das Überlegen aber und das Entscheiden als Gegenstand die Mittel zum Ziele haben, dann sind die auf die Mittel gerichteten Handlungen durch Entscheidung zustande gekommen und somit freiwillig. Nun ist aber die Bestätigung der sittlichen Vortrefflichkeit in all ihren Erscheinungsformen auf die Mittel zum Ziel gerichtet. Daraus folgt: auch die sittliche Vortrefflichkeit ist in unsere Macht gegeben, desgleichen die Minderwertigkeit. Denn überall, wo es in unserer Macht steht zu handeln, da steht es auch in unserer Macht, nicht zu handeln, und wo das Nein, da auch das Ja. Daraus folgt: wenn das Handeln mit edlem Ziel in unserer Macht ist, dann auch das Nichthandeln, wenn das Ziel verwerflich ist.
Und ist es in unserem Belieben, nicht zu handeln, obwohl das Ziel edel ist, dann steht es auch bei uns zu handeln, obwohl es verwerflich ist. Wenn es aber in unserem Belieben steht, das Edle zu tun und das Verwerfliche und ebenso, es zu unterlassen - das aber war uns doch gleichbedeutend mit Vortrefflich- und Niedrigsein -, dann ist es auch in unsere Macht gegeben, hervorragend oder minderen Wertes zu sein. Der Satz aber:
"Mit Willen schlecht ist niemand, niemand wider seinen Willen glücklich", ist in der ersten Hälfte falsch und nur in der zweiten richtig. Denn glücklich ist niemand wider seinen Willen, aber Minderwertigkeit ist freiwillig. Sonst müsste man die bisherigen Ergebnisse jedenfalls in Frage ziehen und es zurücknehmen, dass der Mensch das bewegende Prinzip oder der "Erzeuger" seiner Handlungen sei, so wie er der Erzeuger seiner Kinder ist. Wenn dies aber klar ist und wir das Handeln auf keine anderen Prinzipien zurückführen können als auf solche in uns, dann ist das Handeln, dessen Prinzipien in uns sind, auch selbst in unsere Macht gegeben, also freiwillig."
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
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Buch III, 7 - Teil 3
Es ist ferner eine unbegründete Annahme, dass ein Mensch, der ungerecht handelt, gar nicht wünsche, ungerecht zu sein, oder dass jemand, der zügellos lebt, nicht wünsche, zügellos zu sein: wenn jemand, ohne sich im Zustand der Unwissenheit zu befinden, so handelt, dass er ungerecht wird, dann ist er zweifellos aus freiem Willen ungerecht. Allerdings folgt daraus nicht, dass jemand es nur zu wünschen braucht, und schon hört er auf, ungerecht zu sein und wird wieder gerecht. Denn auch ein Kranker könnte nicht auf diese Weise wieder gesund werden.
Dabei ist er unter Umständen sogar freiwillig krank: weil er nämlich ein liederliches Leben führt und nicht auf die Ärzte hört. Ursprünglich hätte es ihm freigestanden, nicht krank zu sein, aber jetzt nicht mehr, nachdem er seine Gesundheit vertan hat, sowenig wie das Zurückholen eines Steins möglich ist, wenn man ihn fortgeschleudert hat. Und doch war es in dem Belieben des Menschen gewesen, ihn zu werfen und wegzuschleudern, denn das bewegende Prinzip befand sich ja in ihm. So hatte auch der Ungerechte und der Zügellose am Anfang die Möglichkeit, nicht so zu werden - insofern beruht ihr jetziger Zustand auf freier Entscheidung - nachdem sie aber so geworden sind, haben sie keine Möglichkeit mehr, nicht so zu sein.
Aber nicht nur seelische Minderwertigkeit ist frei verschuldet, auch die Fehler des Leibes sind es, wenigstens von manchen Menschen - und denen machen wir das folgerichtig auch zum Vorwurf. Dem von Natur Hässlichen macht niemand einen Vorwurf, wohl aber denen, die es durch Unterlassen sportlicher Ertüchtigung und aus Gleichgültigkeit geworden sind. Bei Organschwäche und bei Gebrechen ist es ähnlich. Niemand wird einen Blinden kränken, der dies von Geburt ist oder infolge einer Krankheit oder eines Schlages. Vielmehr wird man ihm Mitgefühl schenken.
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Buch III, 7 - Teil 3
Es ist ferner eine unbegründete Annahme, dass ein Mensch, der ungerecht handelt, gar nicht wünsche, ungerecht zu sein, oder dass jemand, der zügellos lebt, nicht wünsche, zügellos zu sein: wenn jemand, ohne sich im Zustand der Unwissenheit zu befinden, so handelt, dass er ungerecht wird, dann ist er zweifellos aus freiem Willen ungerecht. Allerdings folgt daraus nicht, dass jemand es nur zu wünschen braucht, und schon hört er auf, ungerecht zu sein und wird wieder gerecht. Denn auch ein Kranker könnte nicht auf diese Weise wieder gesund werden.
Dabei ist er unter Umständen sogar freiwillig krank: weil er nämlich ein liederliches Leben führt und nicht auf die Ärzte hört. Ursprünglich hätte es ihm freigestanden, nicht krank zu sein, aber jetzt nicht mehr, nachdem er seine Gesundheit vertan hat, sowenig wie das Zurückholen eines Steins möglich ist, wenn man ihn fortgeschleudert hat. Und doch war es in dem Belieben des Menschen gewesen, ihn zu werfen und wegzuschleudern, denn das bewegende Prinzip befand sich ja in ihm. So hatte auch der Ungerechte und der Zügellose am Anfang die Möglichkeit, nicht so zu werden - insofern beruht ihr jetziger Zustand auf freier Entscheidung - nachdem sie aber so geworden sind, haben sie keine Möglichkeit mehr, nicht so zu sein.
Aber nicht nur seelische Minderwertigkeit ist frei verschuldet, auch die Fehler des Leibes sind es, wenigstens von manchen Menschen - und denen machen wir das folgerichtig auch zum Vorwurf. Dem von Natur Hässlichen macht niemand einen Vorwurf, wohl aber denen, die es durch Unterlassen sportlicher Ertüchtigung und aus Gleichgültigkeit geworden sind. Bei Organschwäche und bei Gebrechen ist es ähnlich. Niemand wird einen Blinden kränken, der dies von Geburt ist oder infolge einer Krankheit oder eines Schlages. Vielmehr wird man ihm Mitgefühl schenken.
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Der Gesamttext
Aristoteles: Nikomachische Ethik,
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Buch III, 4 - Teil 2
Eine Aufwallung (b') ist die Entscheidung noch weniger,
denn am wenigsten haben bekanntlich Handlungen,
die aus Gemütswallungen hervorgehen, mit Entscheidung zu tun.
Aber auch ein Wünschen (c') ist die Entscheidung keineswegs,
wenn sie ihm auch recht nahezustehen scheint.
Es gibt nämlich kein Sichentscheiden für das Unmögliche,
und wollte jemand sagen, er habe sich doch dafür entschieden,
so ist er offenbar schwach im Geiste.
Unsere Wünsche dagegen können sich durchaus auf das Unmögliche richten, zB auf das Nicht-sterben. Und die Wünsche kreisen auch um die Dinge, die man von sich aus gar nicht bewirken könnte, zB dass ein bestimmter Schauspieler oder Wettkämpfer den Siegespreis erringt. Aber niemand "entscheidet" sich für derartiges, sondern nur für das, wovon er erwarten darf, es werde ihm aus eigener Kraft gelingen. Und ferner richtet sich das Wünschen mehr auf das Ziel, die Entscheidung dagegen auf die Mittel zum Ziel. So wünschen wir gesund zu sein, wir entscheiden uns jedoch für das, was die Gesundheit fördert.
Und glücklich zu sein wünschen wir und sprechen dies auch aus, dagegen zu sagen: "Ich entscheide mich dafür, glücklich zu sein" - das geht nicht an. Denn durchwegs kann - so darf man annehmen - den Gegenstand der Entscheidung nur das bilden, was in unserer eigenen Macht steht. Und schließlich folgt daraus, dass die Entscheidung auch nicht eine Meinung (d') sein kann. Denn Meinungen richten sich bekanntlich auf alles: auf das Ewige und auf das Unmögliche nicht weniger als auf das, was in unserer Macht steht. Und man unterscheidet sie nach dem Maßstab von falsch und wahr, nicht nach dem von schlecht und gut, die Entscheidung dagegen mehr nach letzterem.
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
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Buch III, 4 - Teil 3
Nun: dass die Entscheidung einfach mit jeglichem Meinen identisch sei, das sagt ja auch wohl kein Mensch. Sie ist aber auch nicht identisch mit irgendeiner Art des Meinens: denn (1) danach, ob wir uns für Wert oder Unwert entscheiden, bestimmt sich unser ethischer Rang, nicht danach, ob wir in einem Wähnen (über Wert oder Unwert) befangen sind.
Und (2): unsere Entscheidung richtet sich auf Ergreifen oder Meiden und dergleichen, die Meinung dagegen auf Fragen wie: was ist das, wem nützt es oder wie nützt es - Ergreifen jedoch oder Meiden kann nicht wohl Gegenstand des Meinens sein.
Und (3): unsere Entscheidung wird eher deshalb gelobt, weil sie dem gilt, was sein soll, oder sagen wir: weil die Relation zu ihrem Objekt den Charakter des Richtigen hat, die Meinung dagegen deshalb, weil die Relation zu ihrem Objekt den Charakter des Wahren hat.
Und (4): wir entscheiden uns für Dinge, deren Wert wir genau kennen, dagegen haben wir eine Meinung über Dinge, deren Wert wir nicht so ganz kennen. Man kann auch (5) die Erfahrung machen, dass eine sehr zutreffende Meinung und beste Entscheidung nicht bei ein und derselben Person vereint sind, sondern dass manche zwar ihre Meinung in ganz brauchbare Richtungen lenken, infolge ihres fehlerhaften Charakters sich dann aber doch für das entscheiden, was nicht sein sollte. Ob übrigens die Meinungsbildung der Entscheidung voraufgeht oder sie begleitet, das ist unwichtig.
Denn nicht dies untersuchen wir, sondern ob sie mit irgendeiner Art der Meinung identisch ist. Was also ist Gattung oder was die differentia specifica der Entscheidung, nachdem sie nichts von dem bisher Genannten ist? Sie ist doch wohl etwas Freiwilliges - aber nicht alles Freiwillige kann Gegenstand einer Entscheidung werden. Ist sie dann etwa jener freiwillige Akt, dem Überlegung voraufgegangen ist? Denn dies steht fest: Entscheidung ist mit (richtiger) Planung und mit dem Durchdenken (des Sachverhalts) verbunden. Schon der Name ("prohaireton") scheint anzudeuten: wofür man sich vor anderen Dingen entscheidet.
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Buch III, 4 - Teil 3
Nun: dass die Entscheidung einfach mit jeglichem Meinen identisch sei, das sagt ja auch wohl kein Mensch. Sie ist aber auch nicht identisch mit irgendeiner Art des Meinens: denn (1) danach, ob wir uns für Wert oder Unwert entscheiden, bestimmt sich unser ethischer Rang, nicht danach, ob wir in einem Wähnen (über Wert oder Unwert) befangen sind.
Und (2): unsere Entscheidung richtet sich auf Ergreifen oder Meiden und dergleichen, die Meinung dagegen auf Fragen wie: was ist das, wem nützt es oder wie nützt es - Ergreifen jedoch oder Meiden kann nicht wohl Gegenstand des Meinens sein.
Und (3): unsere Entscheidung wird eher deshalb gelobt, weil sie dem gilt, was sein soll, oder sagen wir: weil die Relation zu ihrem Objekt den Charakter des Richtigen hat, die Meinung dagegen deshalb, weil die Relation zu ihrem Objekt den Charakter des Wahren hat.
Und (4): wir entscheiden uns für Dinge, deren Wert wir genau kennen, dagegen haben wir eine Meinung über Dinge, deren Wert wir nicht so ganz kennen. Man kann auch (5) die Erfahrung machen, dass eine sehr zutreffende Meinung und beste Entscheidung nicht bei ein und derselben Person vereint sind, sondern dass manche zwar ihre Meinung in ganz brauchbare Richtungen lenken, infolge ihres fehlerhaften Charakters sich dann aber doch für das entscheiden, was nicht sein sollte. Ob übrigens die Meinungsbildung der Entscheidung voraufgeht oder sie begleitet, das ist unwichtig.
Denn nicht dies untersuchen wir, sondern ob sie mit irgendeiner Art der Meinung identisch ist. Was also ist Gattung oder was die differentia specifica der Entscheidung, nachdem sie nichts von dem bisher Genannten ist? Sie ist doch wohl etwas Freiwilliges - aber nicht alles Freiwillige kann Gegenstand einer Entscheidung werden. Ist sie dann etwa jener freiwillige Akt, dem Überlegung voraufgegangen ist? Denn dies steht fest: Entscheidung ist mit (richtiger) Planung und mit dem Durchdenken (des Sachverhalts) verbunden. Schon der Name ("prohaireton") scheint anzudeuten: wofür man sich vor anderen Dingen entscheidet.
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
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Buch III, 11 - Teil 3
(3) Auch zwischen Zorn und Tapferkeit stellt man eine Beziehung her. Als tapfer gelten nämlich auch solche, die in einer Wallung des Zornes handeln - wie zB das wilde Tier, das sich auf den Jäger stürzt, der es verwundet hat -, weil auch dem Tapferen Zornesmut eignet. Denn der Zorn ist ein höchst hitziges, draufgängerisches Element. Daher die homerischen Sätze: "er warf Kraft in sein brausendes Innere", "er weckte Mut und brausenden Zorn", "stechender Drang stieg ihm in die Nase hinauf" und "siedend wallte das Blut auf". All diese Ausdrücke scheinen ja das Erregen des Zornes und sein stürmisches Losbrechen zu bezeichnen. Die Tapferen nun handeln um edlen Ruhm zu gewinnen, wobei der Zorn nur mitwirkt.
Die wilden Tiere aber handeln unter dem Antrieb des Schmerzes: weil sie getroffen sind, oder weil sie Angst empfinden - während sie nicht in die Nähe des Menschen kommen, wenn sie im Wald oder Sumpf geborgen sind. Von Tapferkeit kann also bei ihnen keine Rede sein, nur weil sie von Schmerz oder Wut getrieben der Gefahr entgegenstürzen, wo sie ja nichts von dem, was ihnen gefährlich werden kann, voraussehen. Auf solche Weise wären auch die Esel tapfer, wenn sie Hunger haben, denn auch Schläge können sie nicht davon abbringen, weiterzufressen. Übrigens wagen auch die Ehebrecher vielfach Gefährliches, von ihrer Begierde getrieben. -
Tapferkeit aus Zorn ist aber immerhin am stärksten in der Natur verwurzelt und wenn Entscheidung und Zweckbestimmtheit hinzukommen, darf sie als echte Tapferkeit gelten. Auch die Menschen empfinden bekanntlich (gleich den Tieren), wenn sie zornig sind, Schmerz, wenn sie sich aber rächen können, Freude. Indes sind Menschen, die aus solchen Beweggründen kämpfen, zwar streitbar, aber nicht tapfer, denn ihr Handeln zielt nicht auf das Edle und richtet sich nicht nach der Anordnung des (richtigen) Plans, sondern sie folgen der Erregung des Gefühls. Sie haben allerdings etwas an sich, was in gewissem Sinn der Tapferkeit nahe kommt.
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Buch III, 11 - Teil 3
(3) Auch zwischen Zorn und Tapferkeit stellt man eine Beziehung her. Als tapfer gelten nämlich auch solche, die in einer Wallung des Zornes handeln - wie zB das wilde Tier, das sich auf den Jäger stürzt, der es verwundet hat -, weil auch dem Tapferen Zornesmut eignet. Denn der Zorn ist ein höchst hitziges, draufgängerisches Element. Daher die homerischen Sätze: "er warf Kraft in sein brausendes Innere", "er weckte Mut und brausenden Zorn", "stechender Drang stieg ihm in die Nase hinauf" und "siedend wallte das Blut auf". All diese Ausdrücke scheinen ja das Erregen des Zornes und sein stürmisches Losbrechen zu bezeichnen. Die Tapferen nun handeln um edlen Ruhm zu gewinnen, wobei der Zorn nur mitwirkt.
Die wilden Tiere aber handeln unter dem Antrieb des Schmerzes: weil sie getroffen sind, oder weil sie Angst empfinden - während sie nicht in die Nähe des Menschen kommen, wenn sie im Wald oder Sumpf geborgen sind. Von Tapferkeit kann also bei ihnen keine Rede sein, nur weil sie von Schmerz oder Wut getrieben der Gefahr entgegenstürzen, wo sie ja nichts von dem, was ihnen gefährlich werden kann, voraussehen. Auf solche Weise wären auch die Esel tapfer, wenn sie Hunger haben, denn auch Schläge können sie nicht davon abbringen, weiterzufressen. Übrigens wagen auch die Ehebrecher vielfach Gefährliches, von ihrer Begierde getrieben. -
Tapferkeit aus Zorn ist aber immerhin am stärksten in der Natur verwurzelt und wenn Entscheidung und Zweckbestimmtheit hinzukommen, darf sie als echte Tapferkeit gelten. Auch die Menschen empfinden bekanntlich (gleich den Tieren), wenn sie zornig sind, Schmerz, wenn sie sich aber rächen können, Freude. Indes sind Menschen, die aus solchen Beweggründen kämpfen, zwar streitbar, aber nicht tapfer, denn ihr Handeln zielt nicht auf das Edle und richtet sich nicht nach der Anordnung des (richtigen) Plans, sondern sie folgen der Erregung des Gefühls. Sie haben allerdings etwas an sich, was in gewissem Sinn der Tapferkeit nahe kommt.
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Aristoteleshelm
Frühaufsteher ist mindestens Aristoteleshelm.
Aristoteleshelm ohne Hempels heißt Monade.
der Weg des Wissens
der Weg des Wissens zerstört mindestens Aufgespeichert.
Element ohne Neptun heißt der Weg des Wissens.
der Pfad der Liebe
Hades ohne Element heißt der Pfad der Liebe.
der Pfad der Liebe zerstört mindestens Durchbruch.
der Pfad der Kenntnis
der Pfad der Kenntnis zerstört mindestens Heizung.
Extroversion ohne Ahamkara heißt der Pfad der Kenntnis.
(Monte Rosa)
Frühaufsteher ist mindestens Aristoteleshelm.
Aristoteleshelm ohne Hempels heißt Monade.
der Weg des Wissens
der Weg des Wissens zerstört mindestens Aufgespeichert.
Element ohne Neptun heißt der Weg des Wissens.
der Pfad der Liebe
Hades ohne Element heißt der Pfad der Liebe.
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der Pfad der Kenntnis
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(Monte Rosa)
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Aristoteles: kurzfristig abgesagt
Kurzfristig abgesagt braucht man nicht zu schonen.
Kurzfristig abgesagt kommt ohne Schnitt aus.
Pfusch findet fast jedes kurzfristig abgesagt.
Udo haßt Pfusch an der Stelle von kurzfristig abgesagt.
Aristoteles: Pfuschliebhaber
Der Pfuschliebhaber ist noch nicht der dunkle Aristoteles.
Den dunklen Platon muss jeder fürchten.
Die dunkle Kaballah ist noch nicht der Pfuschliebhaber.
Pfuschliebhaber erstirbt zeitnah im Abendland.
Kurzfristig abgesagt braucht man nicht zu schonen.
Kurzfristig abgesagt kommt ohne Schnitt aus.
Pfusch findet fast jedes kurzfristig abgesagt.
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Aristoteles: Pfuschliebhaber
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Aristoteles: Schloß Schilda
Schloß Schilda ist weder Feldherrenkunst noch Hauptbahnhof.
Die Magie hat die Achtsamkeit an der Stelle von Schloß Schilda.
Schloß Schilda ist der Akzidenz des rechten Termin.
Schloß Schilda ist weder Feldherrenkunst noch Hauptbahnhof.
Die Magie hat die Achtsamkeit an der Stelle von Schloß Schilda.
Schloß Schilda ist der Akzidenz des rechten Termin.
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Der Gesamttext
Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=14186
Buch III, 5 - Teil 3
"Es ist also richtig, wie wir gesagt haben, dass der Mensch das bewegende Prinzip von Handlungen ist. Und sein Überlegen richtet sich auf das, was er selbst verwirklichen kann. Die Einzelakte aber haben Ziele, die über sie selbst hinausweisen. Denn es kann ja nicht das Ziel Gegenstand des Hin-und-her-Überlegens sein, sondern nur die Mittel zum Ziel. Und natürlich können auch nicht die Einzeltatsachen Gegenstand des Überlegens sein, zB ob dies Brot sei oder ob es richtig gebacken ist: das ist Gegenstand der Sinneswahrnehmung. Falls ein Mensch unaufhörlich hin und her überlegen wollte, müsste er ins Endlose geraten.
Der Gegenstand der Überlegung und der Gegenstand der Entscheidung ist ein und derselbe, nur dass der letztere bereits scharf abgegrenzt ist. Das nämlich, worüber auf Grund der Überlegung eine Vorwahl stattgefunden hat, bildet den Gegenstand der Entscheidung. Denn jeder hört auf zu suchen, wie er handeln soll, sobald er das bewegende Prinzip auf sich selbst zurückgeführt hat, und zwar auf den Teil seines Selbst, der die Führung hat: dieser Teil ist es, der die Entscheidung fällt.
Dies wird übrigens auch deutlich aus den altertümlichen Formen des Staatslebens, die Homer dichterisch dargestellt hat: die Könige gaben dem Volk jeweils bekannt, wozu sie sich entschlossen hatten. Wenn aber der Gegenstand der Entscheidung ein Gegenstand (vorher) überlegten Strebens ist - und in den Bereich dessen gehört, was in unserer Macht steht -, dann darf auch die Entscheidung bestimmt werden als ein überlegtes Streben nach dem, was in unserer Macht steht, denn nachdem wir etwas hin und her überlegt haben, treffen wir eine Wahl und streben dann entsprechend der (vorangegangenen) Überlegung."
Aristoteles: Nikomachische Ethik
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=14186
Buch III, 5 - Teil 3
"Es ist also richtig, wie wir gesagt haben, dass der Mensch das bewegende Prinzip von Handlungen ist. Und sein Überlegen richtet sich auf das, was er selbst verwirklichen kann. Die Einzelakte aber haben Ziele, die über sie selbst hinausweisen. Denn es kann ja nicht das Ziel Gegenstand des Hin-und-her-Überlegens sein, sondern nur die Mittel zum Ziel. Und natürlich können auch nicht die Einzeltatsachen Gegenstand des Überlegens sein, zB ob dies Brot sei oder ob es richtig gebacken ist: das ist Gegenstand der Sinneswahrnehmung. Falls ein Mensch unaufhörlich hin und her überlegen wollte, müsste er ins Endlose geraten.
Der Gegenstand der Überlegung und der Gegenstand der Entscheidung ist ein und derselbe, nur dass der letztere bereits scharf abgegrenzt ist. Das nämlich, worüber auf Grund der Überlegung eine Vorwahl stattgefunden hat, bildet den Gegenstand der Entscheidung. Denn jeder hört auf zu suchen, wie er handeln soll, sobald er das bewegende Prinzip auf sich selbst zurückgeführt hat, und zwar auf den Teil seines Selbst, der die Führung hat: dieser Teil ist es, der die Entscheidung fällt.
Dies wird übrigens auch deutlich aus den altertümlichen Formen des Staatslebens, die Homer dichterisch dargestellt hat: die Könige gaben dem Volk jeweils bekannt, wozu sie sich entschlossen hatten. Wenn aber der Gegenstand der Entscheidung ein Gegenstand (vorher) überlegten Strebens ist - und in den Bereich dessen gehört, was in unserer Macht steht -, dann darf auch die Entscheidung bestimmt werden als ein überlegtes Streben nach dem, was in unserer Macht steht, denn nachdem wir etwas hin und her überlegt haben, treffen wir eine Wahl und streben dann entsprechend der (vorangegangenen) Überlegung."
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Der Gesamttext
Aristoteles: Nikomachische Ethik
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Buch III, 7 - Teil 1
"Wenn nun also Gegenstand des Wünschens das Ziel ist, das Überlegen aber und das Entscheiden als Gegenstand die Mittel zum Ziele haben, dann sind die auf die Mittel gerichteten Handlungen durch Entscheidung zustande gekommen und somit freiwillig. Nun ist aber die Bestätigung der sittlichen Vortrefflichkeit in all ihren Erscheinungsformen auf die Mittel zum Ziel gerichtet.
Daraus folgt: auch die sittliche Vortrefflichkeit ist in unsere Macht gegeben, desgleichen die Minderwertigkeit. Denn überall, wo es in unserer Macht steht zu handeln, da steht es auch in unserer Macht, nicht zu handeln, und wo das Nein, da auch das Ja. Daraus folgt: wenn das Handeln mit edlem Ziel in unserer Macht ist, dann auch das Nichthandeln, wenn das Ziel verwerflich ist.
Und ist es in unserem Belieben, nicht zu handeln, obwohl das Ziel edel ist, dann steht es auch bei uns zu handeln, obwohl es verwerflich ist. Wenn es aber in unserem Belieben steht, das Edle zu tun und das Verwerfliche und ebenso, es zu unterlassen - das aber war uns doch gleichbedeutend mit Vortrefflich- und Niedrigsein -, dann ist es auch in unsere Macht gegeben, hervorragend oder minderen Wertes zu sein. Der Satz aber:
"Mit Willen schlecht ist niemand, niemand wider seinen Willen glücklich", ist in der ersten Hälfte falsch und nur in der zweiten richtig. Denn glücklich ist niemand wider seinen Willen, aber Minderwertigkeit ist freiwillig. Sonst müsste man die bisherigen Ergebnisse jedenfalls in Frage ziehen und es zurücknehmen, dass der Mensch das bewegende Prinzip oder der "Erzeuger" seiner Handlungen sei, so wie er der Erzeuger seiner Kinder ist. Wenn dies aber klar ist und wir das Handeln auf keine anderen Prinzipien zurückführen können als auf solche in uns, dann ist das Handeln, dessen Prinzipien in uns sind, auch selbst in unsere Macht gegeben, also freiwillig."
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"Wenn nun also Gegenstand des Wünschens das Ziel ist, das Überlegen aber und das Entscheiden als Gegenstand die Mittel zum Ziele haben, dann sind die auf die Mittel gerichteten Handlungen durch Entscheidung zustande gekommen und somit freiwillig. Nun ist aber die Bestätigung der sittlichen Vortrefflichkeit in all ihren Erscheinungsformen auf die Mittel zum Ziel gerichtet.
Daraus folgt: auch die sittliche Vortrefflichkeit ist in unsere Macht gegeben, desgleichen die Minderwertigkeit. Denn überall, wo es in unserer Macht steht zu handeln, da steht es auch in unserer Macht, nicht zu handeln, und wo das Nein, da auch das Ja. Daraus folgt: wenn das Handeln mit edlem Ziel in unserer Macht ist, dann auch das Nichthandeln, wenn das Ziel verwerflich ist.
Und ist es in unserem Belieben, nicht zu handeln, obwohl das Ziel edel ist, dann steht es auch bei uns zu handeln, obwohl es verwerflich ist. Wenn es aber in unserem Belieben steht, das Edle zu tun und das Verwerfliche und ebenso, es zu unterlassen - das aber war uns doch gleichbedeutend mit Vortrefflich- und Niedrigsein -, dann ist es auch in unsere Macht gegeben, hervorragend oder minderen Wertes zu sein. Der Satz aber:
"Mit Willen schlecht ist niemand, niemand wider seinen Willen glücklich", ist in der ersten Hälfte falsch und nur in der zweiten richtig. Denn glücklich ist niemand wider seinen Willen, aber Minderwertigkeit ist freiwillig. Sonst müsste man die bisherigen Ergebnisse jedenfalls in Frage ziehen und es zurücknehmen, dass der Mensch das bewegende Prinzip oder der "Erzeuger" seiner Handlungen sei, so wie er der Erzeuger seiner Kinder ist. Wenn dies aber klar ist und wir das Handeln auf keine anderen Prinzipien zurückführen können als auf solche in uns, dann ist das Handeln, dessen Prinzipien in uns sind, auch selbst in unsere Macht gegeben, also freiwillig."
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Aristoteles: Schlawittchen
Die Union hat sich selbst am Schlawittchen.
Das Schlawittchen ist der Pimpf beim Zwerg.
Die Union läßt keinen Pustekuchen aus.
Internationale Beziehungen sind noch nicht der Magier.
Kontrolle ist noch nicht der englische Meister.
Bismarck ist weder Hainzelmann noch Schlawittchen.
Die Pickelhaube kann den Hainzelmann nicht ersetzen.
Nur der Christus darf die Dialektik veredeln.
-
Aristoteles: botanischer Garten
Hoffnungslos und verzweifelt lassen sich schwer unterscheiden.
Etwas werden ist noch nicht die Dienstleistung am Volk.
Es ist klug zuerst seine Arztrechnungen zu zahlen.
Der botanische Garten ist über die Arztrechnung erhaben.
Von der Heide ist noch nicht der botanische Garten.
Die Weise erstirbt für die Strenge des Richters.
Die Union hat sich selbst am Schlawittchen.
Das Schlawittchen ist der Pimpf beim Zwerg.
Die Union läßt keinen Pustekuchen aus.
Internationale Beziehungen sind noch nicht der Magier.
Kontrolle ist noch nicht der englische Meister.
Bismarck ist weder Hainzelmann noch Schlawittchen.
Die Pickelhaube kann den Hainzelmann nicht ersetzen.
Nur der Christus darf die Dialektik veredeln.
-
Aristoteles: botanischer Garten
Hoffnungslos und verzweifelt lassen sich schwer unterscheiden.
Etwas werden ist noch nicht die Dienstleistung am Volk.
Es ist klug zuerst seine Arztrechnungen zu zahlen.
Der botanische Garten ist über die Arztrechnung erhaben.
Von der Heide ist noch nicht der botanische Garten.
Die Weise erstirbt für die Strenge des Richters.
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Aristoteles: Universität Greifswald
An der Universität Greifswald gibt es keine Hochschule.
Der Greif ehrt die Schule für die Universität.
Der Greif versteht den Deister für Schule.
Sittliche Vollkommenheit (das echte Glück)
"Denn nicht darauf beruht das Wohl oder Wehe:
das Leben des Menschen bedarf dessen zwar zusätzlich,
wie wir gesagt haben, aber entscheidend für das echte
Glück ist die Verwirklichung sittlicher Vollkommenheit,
während das Gegenteil zum Unglück führt."
(Aristoteles)
An der Universität Greifswald gibt es keine Hochschule.
Der Greif ehrt die Schule für die Universität.
Der Greif versteht den Deister für Schule.
Sittliche Vollkommenheit (das echte Glück)
"Denn nicht darauf beruht das Wohl oder Wehe:
das Leben des Menschen bedarf dessen zwar zusätzlich,
wie wir gesagt haben, aber entscheidend für das echte
Glück ist die Verwirklichung sittlicher Vollkommenheit,
während das Gegenteil zum Unglück führt."
(Aristoteles)
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Aristoteles: in der Mitte hängen
Erinnerung ist mehr Hermetik als in der Mitte hängen.
In der Mitte hängen kann vieles Gut machen, Ingo nichts.
In der Mitte hängen kann sich immer zum Hades erheben.
(Monte Rosa)
-
Der Mensch ist das Göttliche im Menschen, der Geist. (Aristoteles)
Aristoteles formuliert den spirituellen Willen des westlichen System. (Laris)
Erinnerung ist mehr Hermetik als in der Mitte hängen.
In der Mitte hängen kann vieles Gut machen, Ingo nichts.
In der Mitte hängen kann sich immer zum Hades erheben.
(Monte Rosa)
-
Der Mensch ist das Göttliche im Menschen, der Geist. (Aristoteles)
Aristoteles formuliert den spirituellen Willen des westlichen System. (Laris)
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Aristoteles: Nikomachische Ethik
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Buch I, 13 - Teil 4
"So hat sich denn erwiesen, dass (gleich der ganzen Seele) auch das Irrationale zweifacher Art ist: da ist erstens die vegetative Grundlage, die keinerlei Anteil hat am Rationalen, und zweitens das Begehrungsvermögen - mit einem umfassenden Ausdruck: das Strebevermögen. Dieses hat in bestimmter Weise Anteil am rationalen Element, insofern es auf dieses hinzuhören und ihm Gehorsam zu leisten vermag. In diesem Sinne sagen wir denn auch: "ich habe ein rationales Verhältnis zum Rate des Vaters oder der Freunde" (= ich gehorche ihm), meinen das also nicht wie: "ich habe ein rationales Verhältnis zu Gegenständen der Mathematik" (= ich beherrsche sie intellektuell).
Dass übrigens das Irrationale sich in gewissem Sinne vom Rationalen bestimmen lässt, darauf weist schon die Tatsache des Mahnens hin sowie jegliche Form des Zurechtweisens und Aufmunterns. Wenn man nun also sagen muss, dass auch diese seelische Kraft (das Strebevermögen) ein rationales Element in sich trägt, so muss auch jener (zweite) Teil der Seele, nämlich der Irrationale, einen Doppelcharakter haben: ein Teil hat das Rationale im eigentlichen Sinn und in sich selbst, während ein zweiter das Vermögen besitzt "hinzuhören", so wie ein Kind auf den Vater hört. Nach dieser Unterscheidung wird nun auch die sittliche Trefflichkeit unterteilt.
Wir sprechen nämlich teils von Vorzügen des Verstandes (dianoetische), teils von Vorzügen des Charakters (ethische). Die Weisheit (des Philosophen), Intelligenz und sittliche Einsicht sind Verstandesvorzüge, Grosszügigkeit und Besonnenheit sind Charakterwerte. Wenn wir nämlich den Charakter eines Menschen bezeichnen, so sagen wir nicht, er ist weise oder intelligent, sondern, er ist von vornehm-ruhigem Wesen oder besonnen. Allerdings loben wir auch den Weisen wegen seiner (geistigen) Haltung. Haltungen aber, die uns zu Lob veranlassen, nennen wir Wesensvorzüge."
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=6732
Buch I, 13 - Teil 4
"So hat sich denn erwiesen, dass (gleich der ganzen Seele) auch das Irrationale zweifacher Art ist: da ist erstens die vegetative Grundlage, die keinerlei Anteil hat am Rationalen, und zweitens das Begehrungsvermögen - mit einem umfassenden Ausdruck: das Strebevermögen. Dieses hat in bestimmter Weise Anteil am rationalen Element, insofern es auf dieses hinzuhören und ihm Gehorsam zu leisten vermag. In diesem Sinne sagen wir denn auch: "ich habe ein rationales Verhältnis zum Rate des Vaters oder der Freunde" (= ich gehorche ihm), meinen das also nicht wie: "ich habe ein rationales Verhältnis zu Gegenständen der Mathematik" (= ich beherrsche sie intellektuell).
Dass übrigens das Irrationale sich in gewissem Sinne vom Rationalen bestimmen lässt, darauf weist schon die Tatsache des Mahnens hin sowie jegliche Form des Zurechtweisens und Aufmunterns. Wenn man nun also sagen muss, dass auch diese seelische Kraft (das Strebevermögen) ein rationales Element in sich trägt, so muss auch jener (zweite) Teil der Seele, nämlich der Irrationale, einen Doppelcharakter haben: ein Teil hat das Rationale im eigentlichen Sinn und in sich selbst, während ein zweiter das Vermögen besitzt "hinzuhören", so wie ein Kind auf den Vater hört. Nach dieser Unterscheidung wird nun auch die sittliche Trefflichkeit unterteilt.
Wir sprechen nämlich teils von Vorzügen des Verstandes (dianoetische), teils von Vorzügen des Charakters (ethische). Die Weisheit (des Philosophen), Intelligenz und sittliche Einsicht sind Verstandesvorzüge, Grosszügigkeit und Besonnenheit sind Charakterwerte. Wenn wir nämlich den Charakter eines Menschen bezeichnen, so sagen wir nicht, er ist weise oder intelligent, sondern, er ist von vornehm-ruhigem Wesen oder besonnen. Allerdings loben wir auch den Weisen wegen seiner (geistigen) Haltung. Haltungen aber, die uns zu Lob veranlassen, nennen wir Wesensvorzüge."
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"Das Leben
ist eine Herausforderung,
begegne ihr.
Das Leben ist ein Geschenk, nimm es an.
Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.
Das Leben ist Kummer, überwinde ihn.
Das Leben ist eine Tragödie, tritt ihr entgegen.
Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie.
Das Leben ist ein Spiel, beteilige dich an ihm.
Das Leben ist ein Geheimnis, lüfte es.
Das Leben ist ein Lied, singe es.
Das Leben ist eine Gelegenheit, ergreife sie.
Das Leben ist eine Reise, mache sie zu Ende.
Das Leben ist ein Versprechen, halte es.
Das Leben ist eine Schönheit, preise sie.
Das Leben ist ein Ziel, erreiche es.
Das Leben ist ein Rätsel, löse es.
Das Leben ist keine Tragödie,
wenn du es mit dem Herzen siehst.
Das Leben ist eine wunderschöne Komödie,
wenn du es mit dem Verstand erfasst."
(Aristoteles)
ist eine Herausforderung,
begegne ihr.
Das Leben ist ein Geschenk, nimm es an.
Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.
Das Leben ist Kummer, überwinde ihn.
Das Leben ist eine Tragödie, tritt ihr entgegen.
Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie.
Das Leben ist ein Spiel, beteilige dich an ihm.
Das Leben ist ein Geheimnis, lüfte es.
Das Leben ist ein Lied, singe es.
Das Leben ist eine Gelegenheit, ergreife sie.
Das Leben ist eine Reise, mache sie zu Ende.
Das Leben ist ein Versprechen, halte es.
Das Leben ist eine Schönheit, preise sie.
Das Leben ist ein Ziel, erreiche es.
Das Leben ist ein Rätsel, löse es.
Das Leben ist keine Tragödie,
wenn du es mit dem Herzen siehst.
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wenn du es mit dem Verstand erfasst."
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Aristoteles: Artenvielfalt
Die Artenvielfalt ist noch nicht Schamballa.
Artenvielfalt ist das Attribut der Kommunikation.
Aristoteles: Ingo hat Urlaub
Natürlich ist im Urlaub jeder Spaß verboten.
Ingo hat Urlaub taugt noch nicht zum nürnberger Trichter.
Aristoteles: auf diesem Kanal
Die Fehlen ist noch nicht auf diesem Kanal.
Organisation ist weder Herz noch auf diesem Kanal.
Aristoteles: getrübt
Bei Krischna ist keine Implizität getrübt.
getrübt ist weder Telos noch Technik.
Salzwasser ist weder Klarheit noch getrübt.
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Natürlich ist im Urlaub jeder Spaß verboten.
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Aristoteles: der schweizer Geschäftsmann
Bedeutung und Semantik kommen aus der Volksebene.
Der Stallgeruch kann weder hier noch dort malen
Sowohl Karl Marx als auch Hegel arbeiten sich
gerne an der Rechtswissenschaft ab.
Man darf nicht mehr bekommen als man
verdienen kann. Nur der Teufel kann genervt sein.
Herumgeistern ist weder Magie noch Heldenthat.
Der schweizer Geschäftsmann muß noch nicht
der zukunftsgewandte Spielraum sein.
Bedeutung und Semantik kommen aus der Volksebene.
Der Stallgeruch kann weder hier noch dort malen
Sowohl Karl Marx als auch Hegel arbeiten sich
gerne an der Rechtswissenschaft ab.
Man darf nicht mehr bekommen als man
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Herumgeistern ist weder Magie noch Heldenthat.
Der schweizer Geschäftsmann muß noch nicht
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Aristoteles: Wasser des Lebens
Die Nahkampfperspektive ist weder Bleistift noch Kühlschrank.
Der Kühlschrank ist mehr Bismarckfan denn Wasser des Lebens.
Ins Drama kann man nicht freiwillig einsteigen.
Breslau ist mehr Zerstörer als Staatsorganisation.
Die höchste Persönlichkeit Gottes ist noch nicht die Seele.
Die Polis arbeitet sich am Beschwörung-Traum-Dialog ab.
Das Wasser des Lebens stellt das dienende Element frei.
Die Nahkampfperspektive ist weder Bleistift noch Kühlschrank.
Der Kühlschrank ist mehr Bismarckfan denn Wasser des Lebens.
Ins Drama kann man nicht freiwillig einsteigen.
Breslau ist mehr Zerstörer als Staatsorganisation.
Die höchste Persönlichkeit Gottes ist noch nicht die Seele.
Die Polis arbeitet sich am Beschwörung-Traum-Dialog ab.
Das Wasser des Lebens stellt das dienende Element frei.
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Vornehme Ruhe
Nikomachische Ethik
Buch IV, 11 - Teil 1
"Vornehme Ruhe bezeichnet die rechte Mitte in Hinsicht auf Erregbarkeit. Da das mittlere Verhalten keinen Namen hat, ebensowenig wie im allgemeinen die beiden extremen Formen, so sind wir allerdings gezwungen, den Begriff "vornehme Ruhe" auf das mittlere Verhalten anzuwenden, obgleich sie nach der Seite des Zuwenig neigt, für die es keinen eigenen Begriff gibt. Das Übermaß mag etwa als "heftige Erregbarkeit" angesprochen werden, denn das Grundphänomen ist zornige Erregung. Die Ursachen hierfür sind freilich zahlreich und verschiedenartig. Wer sich, wo es berechtigt ist, über Vorkommnisse und Menschen zornig erregt, und zwar, wie wir hinzufügen müssen, in der richtigen Weise, zur rechten Zeit und nicht länger als angebracht, der findet allgemeine Anerkennung.
Ihn dürfen wir in der Tat als vornehm-ruhigen Charakter ansprechen, wenn eben die vornehme Ruhe es ist, der die Anerkennung gilt. Denn der vornehm-ruhige Mensch neigt doch dazu, nicht aufgeregt zu sein und sich nicht vom Affekt treiben zu lassen, sondern dem Zorn nur eben in jener bestimmten Weise und bei jenen bestimmten Anlässen und für jene bestimmte Dauer Raum zu geben, wie die richtige Planung es gebietet. Sein falsches Verhalten aber geht, so darf man wohl sagen, eher in die Richtung des Zuwenig, denn ein ruhiger Charakter neigt nicht so sehr dazu, den anderen (in berechtigter Weise) etwas entgelten zu lassen, als vielmehr nachsichtig zu sein.
Das unzulängliche Verhalten, mag es eine Art von Phlegma oder was sonst sein, wird gemeinhin abgelehnt. Denn wer sich nicht zu erregen vermag, wo es am Platze wäre, darf als blöde angesehen werden, desgleichen wer es nicht in der richtigen Weise und nicht zur richtigen Zeit und nicht gegenüber den richtigen Personen vermag. Er erweckt den Eindruck, als merke er gar nichts, als habe er auch kein Gefühl für das Unangenehme und als sei er, eben weil ihm die zornige Erregung fremd ist, gar nicht darauf eingestellt, sich zu wehren. Dabei verrät es doch knechtischen Sinn, sich in den Schmutz ziehen zu lassen und für die Menschen nicht einzutreten, die uns nahestehen."
Nikomachische Ethik
Buch IV, 11 - Teil 1
"Vornehme Ruhe bezeichnet die rechte Mitte in Hinsicht auf Erregbarkeit. Da das mittlere Verhalten keinen Namen hat, ebensowenig wie im allgemeinen die beiden extremen Formen, so sind wir allerdings gezwungen, den Begriff "vornehme Ruhe" auf das mittlere Verhalten anzuwenden, obgleich sie nach der Seite des Zuwenig neigt, für die es keinen eigenen Begriff gibt. Das Übermaß mag etwa als "heftige Erregbarkeit" angesprochen werden, denn das Grundphänomen ist zornige Erregung. Die Ursachen hierfür sind freilich zahlreich und verschiedenartig. Wer sich, wo es berechtigt ist, über Vorkommnisse und Menschen zornig erregt, und zwar, wie wir hinzufügen müssen, in der richtigen Weise, zur rechten Zeit und nicht länger als angebracht, der findet allgemeine Anerkennung.
Ihn dürfen wir in der Tat als vornehm-ruhigen Charakter ansprechen, wenn eben die vornehme Ruhe es ist, der die Anerkennung gilt. Denn der vornehm-ruhige Mensch neigt doch dazu, nicht aufgeregt zu sein und sich nicht vom Affekt treiben zu lassen, sondern dem Zorn nur eben in jener bestimmten Weise und bei jenen bestimmten Anlässen und für jene bestimmte Dauer Raum zu geben, wie die richtige Planung es gebietet. Sein falsches Verhalten aber geht, so darf man wohl sagen, eher in die Richtung des Zuwenig, denn ein ruhiger Charakter neigt nicht so sehr dazu, den anderen (in berechtigter Weise) etwas entgelten zu lassen, als vielmehr nachsichtig zu sein.
Das unzulängliche Verhalten, mag es eine Art von Phlegma oder was sonst sein, wird gemeinhin abgelehnt. Denn wer sich nicht zu erregen vermag, wo es am Platze wäre, darf als blöde angesehen werden, desgleichen wer es nicht in der richtigen Weise und nicht zur richtigen Zeit und nicht gegenüber den richtigen Personen vermag. Er erweckt den Eindruck, als merke er gar nichts, als habe er auch kein Gefühl für das Unangenehme und als sei er, eben weil ihm die zornige Erregung fremd ist, gar nicht darauf eingestellt, sich zu wehren. Dabei verrät es doch knechtischen Sinn, sich in den Schmutz ziehen zu lassen und für die Menschen nicht einzutreten, die uns nahestehen."
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Fortsetzung ...
Aristoteles
Nikomachische Ethik
Buch IV, 11 - Teil 2
"Das Übermaß kommt in all den bekannten Kategorien vor. Man kann sich über Menschen und bei Anlässen zornig erregen, wo es nicht richtig ist, oder hemmungsloser, überstürzter und länger, als es richtig wäre. Allerdings finden sich nicht all diese Spielarten bei ein und demselben. Das ist einfach nicht möglich. Denn das Minderwertige hebt sich erstens selbst auf, und zweitens wird es eine unerträgliche Last, wenn es seinen vollen Umfang erreicht. Nun zum einzelnen: die leicht erregbaren Naturen geraten zwar rasch in Zorn über Personen und Dinge, wo es nicht richtig und auch heftiger als es richtig ist, aber ihr Zorn ist rasch verflogen, und das ist das beste an ihnen.
Der Anfall aber verläuft bei ihnen so, weil sie den Zorn nicht zurückhalten, sondern infolge der Heftigkeit ihres Wesens in einer Weise reagieren, die augenfällig ist und dann ist die Erregung abgeklungen. Maßlos heftig sind die cholerischen Naturen: wütend auf alles und bei jeder Gelegenheit. Daher ihr Name. Herbe Menschen sind schwer wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ihr Zorn hält lange nach, denn sie unterdrücken die erste Wallung. Doch tritt Beruhigung ein, wenn es ans Vergelten geht, denn Rache nimmt ihnen den Zorn, weil sie an Stelle der Unlust ein Lustgefühl vermittelt. Geschieht dies nicht, so bleibt ihnen der innere Druck, denn da er nach außen nicht bemerkbar ist, fällt es auch niemandem ein, ihnen gut zuzureden. In seinem Inneren aber die Wut zu verkochen, ist eine langwierige Sache. Wer diese Anlage hat, ist sich selbst vor allem zur Last und denen, die ihm am nächsten stehen."
Aristoteles
Nikomachische Ethik
Buch IV, 11 - Teil 2
"Das Übermaß kommt in all den bekannten Kategorien vor. Man kann sich über Menschen und bei Anlässen zornig erregen, wo es nicht richtig ist, oder hemmungsloser, überstürzter und länger, als es richtig wäre. Allerdings finden sich nicht all diese Spielarten bei ein und demselben. Das ist einfach nicht möglich. Denn das Minderwertige hebt sich erstens selbst auf, und zweitens wird es eine unerträgliche Last, wenn es seinen vollen Umfang erreicht. Nun zum einzelnen: die leicht erregbaren Naturen geraten zwar rasch in Zorn über Personen und Dinge, wo es nicht richtig und auch heftiger als es richtig ist, aber ihr Zorn ist rasch verflogen, und das ist das beste an ihnen.
Der Anfall aber verläuft bei ihnen so, weil sie den Zorn nicht zurückhalten, sondern infolge der Heftigkeit ihres Wesens in einer Weise reagieren, die augenfällig ist und dann ist die Erregung abgeklungen. Maßlos heftig sind die cholerischen Naturen: wütend auf alles und bei jeder Gelegenheit. Daher ihr Name. Herbe Menschen sind schwer wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ihr Zorn hält lange nach, denn sie unterdrücken die erste Wallung. Doch tritt Beruhigung ein, wenn es ans Vergelten geht, denn Rache nimmt ihnen den Zorn, weil sie an Stelle der Unlust ein Lustgefühl vermittelt. Geschieht dies nicht, so bleibt ihnen der innere Druck, denn da er nach außen nicht bemerkbar ist, fällt es auch niemandem ein, ihnen gut zuzureden. In seinem Inneren aber die Wut zu verkochen, ist eine langwierige Sache. Wer diese Anlage hat, ist sich selbst vor allem zur Last und denen, die ihm am nächsten stehen."
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Nikomachische Ethik Buch IV, 11 - Teil 3
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=24698
"Ihr böses Wesen zeigen. Bösartig nennen wir Menschen, die bei unberechtigten Anlässen sowie heftiger und länger als richtig ist, ihr böses Wesen zeigen und unversöhnlich bleiben, bis ihnen Rache oder Bestrafung gelungen ist. Der vornehmen Ruhe setzen wir eher das Übermaß (als das Zuwenig) entgegen, denn es kommt häufiger vor, die Menschennatur unterliegt ja leichter dem Zug zur Rache, und das Zusammenleben mit Bösartigen ist schwerer.
Was wir schon bei unseren früheren Erwägungen ausgesprochen haben, bestätigt sich aus dem, was nun zu sagen ist: es ist nicht leicht genau festzulegen, wie, wem, worüber und wie lange Zeit man zürnen soll und an welcher Stelle richtiges und falsches Handeln sich scheiden. Denn wer sich von der richtigen Linie nur um ein geringes entfernt, ganz gleich, ob nach der Seite des Zuviel oder des Zuwenig, wird nicht getadelt: bisweilen loben wir ja die Phlegmatischen und bezeichnen sie als sanft, während wir die Bösartigen "mannhafte Charaktere" nennen mit Rücksicht darauf, dass sie fähig sind, sich durchzusetzen.
Aber eine Norm dafür anzugeben, welcher Grad und welche Art des Abweichens von der richtigen Linie zu tadeln sei, das ist nicht leicht, denn die Entscheidung liegt im Bereich der Einzeltatsachen und im unmittelbaren Erleben. Indes, so viel ist klar geworden, dass die mittlere Grundhaltung unser Lob verdient, der zufolge wir nur bei Menschen, wo es richtig ist und
beim richtigen Anlass und in der richtigen Weise usw., unseren Zorn hervortreten lassen, während Übermaß und Unzulänglichkeit überall abzulehnen sind, und zwar in ruhiger Weise, wenn es sich hierbei um harmlose Formen, entschiedener, wenn es sich um heftigere, und radikal, wenn es sich um starke Auswüchse handelt. Wir sehen also klar: es ist die mittlere Haltung, an die wir uns zu halten haben. Soviel über Grundhaltungen, die auf dem Gebiet der Zornesregung vorkommen."
Nikomachische Ethik Buch IV, 11 - Teil 3
https://archiv.melchizedek-forum.de/showentry.php?sNo=24698
"Ihr böses Wesen zeigen. Bösartig nennen wir Menschen, die bei unberechtigten Anlässen sowie heftiger und länger als richtig ist, ihr böses Wesen zeigen und unversöhnlich bleiben, bis ihnen Rache oder Bestrafung gelungen ist. Der vornehmen Ruhe setzen wir eher das Übermaß (als das Zuwenig) entgegen, denn es kommt häufiger vor, die Menschennatur unterliegt ja leichter dem Zug zur Rache, und das Zusammenleben mit Bösartigen ist schwerer.
Was wir schon bei unseren früheren Erwägungen ausgesprochen haben, bestätigt sich aus dem, was nun zu sagen ist: es ist nicht leicht genau festzulegen, wie, wem, worüber und wie lange Zeit man zürnen soll und an welcher Stelle richtiges und falsches Handeln sich scheiden. Denn wer sich von der richtigen Linie nur um ein geringes entfernt, ganz gleich, ob nach der Seite des Zuviel oder des Zuwenig, wird nicht getadelt: bisweilen loben wir ja die Phlegmatischen und bezeichnen sie als sanft, während wir die Bösartigen "mannhafte Charaktere" nennen mit Rücksicht darauf, dass sie fähig sind, sich durchzusetzen.
Aber eine Norm dafür anzugeben, welcher Grad und welche Art des Abweichens von der richtigen Linie zu tadeln sei, das ist nicht leicht, denn die Entscheidung liegt im Bereich der Einzeltatsachen und im unmittelbaren Erleben. Indes, so viel ist klar geworden, dass die mittlere Grundhaltung unser Lob verdient, der zufolge wir nur bei Menschen, wo es richtig ist und
beim richtigen Anlass und in der richtigen Weise usw., unseren Zorn hervortreten lassen, während Übermaß und Unzulänglichkeit überall abzulehnen sind, und zwar in ruhiger Weise, wenn es sich hierbei um harmlose Formen, entschiedener, wenn es sich um heftigere, und radikal, wenn es sich um starke Auswüchse handelt. Wir sehen also klar: es ist die mittlere Haltung, an die wir uns zu halten haben. Soviel über Grundhaltungen, die auf dem Gebiet der Zornesregung vorkommen."
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Kritik vermeiden ist nicht schwer:
nichts tun, nichts sagen, nichts sein.
(Aristoteles)
Heiler bedeutet freisetzen von innen. Von der Heiler Seite aus Frömmelei und ich schenke Tugend. Wie arbeitet denn der Heiler grundsätzlich? Hinweis auf ein Büchlein vom klassischen Aristoteles: “Über die Welt”. Es hat etwa 30 Seiten und man kann sich 30 Jahre damit beschäftigen. Da wird Zeus von Walhalla beschrieben. Alles drunter legen. Heiler? Ja, alles drunter legen. Entweder seltene Berufung oder oben hat ein Meister den Heiler verwirklicht und fragt dich. Aber es kostet was. Bist dann obdachlos oder so.
nichts tun, nichts sagen, nichts sein.
(Aristoteles)
Heiler bedeutet freisetzen von innen. Von der Heiler Seite aus Frömmelei und ich schenke Tugend. Wie arbeitet denn der Heiler grundsätzlich? Hinweis auf ein Büchlein vom klassischen Aristoteles: “Über die Welt”. Es hat etwa 30 Seiten und man kann sich 30 Jahre damit beschäftigen. Da wird Zeus von Walhalla beschrieben. Alles drunter legen. Heiler? Ja, alles drunter legen. Entweder seltene Berufung oder oben hat ein Meister den Heiler verwirklicht und fragt dich. Aber es kostet was. Bist dann obdachlos oder so.
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Fundsache ...
die Griechen haben ein Grab entdeckt, angeblich von Aristoteles. Wie schön, dass sie unsere Gruppen-Energie gefunden haben. Geben ist seliger denn nehmen. Das Zeitalter mit Maitreya: noch 2500 Jahre lang werden wir wach bleiben. Deswegen haben wir ja Zeit. So wie sich das jetzt anfühlt, so fühlt es sich noch 2500 Jahre lang an. Schwitz. Felix ist ja Oben und unten kann man ruhig verbrennen.
Die Liebesgöttin macht alles für dich. Gott ist Nachtseite, der zerstört alles. Voriges Sonnensystem 36 Millionen Jahre und kosmische Nacht. Und kommendes Sonnensystem in 72 Millionen Jahren linearer Zeit. Danke an alle Mediziner. Platon legt sich nach 100.000 Jahren hin und die Mediziner müssen weiter machen.
Ab der 3. Einweihung ist alles scharf. Gott anerkennen. Ist Einsicht, ist nicht Geduld. Felix stirbt nicht, ist nicht ewig, sondern über-ewig. Die Macht ist aufgewacht. Es reicht schon, alles ganz leise zu machen, alles zu streicheln. Lernen, dass alle Leidenschaften weg sind. Bevor man in Gegenwart eines Meisters sprechen darf, erstmal lernen, niemandem mehr zu schaden. Der innere Mensch darf Leidenschaftslosigkeit verwirklichen.
die Griechen haben ein Grab entdeckt, angeblich von Aristoteles. Wie schön, dass sie unsere Gruppen-Energie gefunden haben. Geben ist seliger denn nehmen. Das Zeitalter mit Maitreya: noch 2500 Jahre lang werden wir wach bleiben. Deswegen haben wir ja Zeit. So wie sich das jetzt anfühlt, so fühlt es sich noch 2500 Jahre lang an. Schwitz. Felix ist ja Oben und unten kann man ruhig verbrennen.
Die Liebesgöttin macht alles für dich. Gott ist Nachtseite, der zerstört alles. Voriges Sonnensystem 36 Millionen Jahre und kosmische Nacht. Und kommendes Sonnensystem in 72 Millionen Jahren linearer Zeit. Danke an alle Mediziner. Platon legt sich nach 100.000 Jahren hin und die Mediziner müssen weiter machen.
Ab der 3. Einweihung ist alles scharf. Gott anerkennen. Ist Einsicht, ist nicht Geduld. Felix stirbt nicht, ist nicht ewig, sondern über-ewig. Die Macht ist aufgewacht. Es reicht schon, alles ganz leise zu machen, alles zu streicheln. Lernen, dass alle Leidenschaften weg sind. Bevor man in Gegenwart eines Meisters sprechen darf, erstmal lernen, niemandem mehr zu schaden. Der innere Mensch darf Leidenschaftslosigkeit verwirklichen.
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Das Gute und das Schöne
Methaphysik, XIII Buch (M) Seite 333
Aristoteles
"Da aber das Gute und das Schöne voneinander verschieden sind (denn das Gute findet sich stets in einer Handlung, das Schöne aber auch am Unbeweglichen), so befinden sich diejenigen im Irrtum, die behaupten, die mathematische Wissenschaft spräche nicht vom Schönen oder Guten.
Sie sprechen nämlich in höchstem Maße davon und liefern Beweise dafür. Denn wenn sie auch das Schöne und Gute nicht nennen, doch deren Werke und Verhältnisse beweisen, so bedeutet das nicht, daß sie davon nicht sprächen.
Die hauptsächlichsten Arten des Schönen sind Ordnung, Gleichmaß und das Begrenzte; all das beweisen am meisten die mathematischen Wissenschaften. Und weil dies (ich meine die Ordnung und das Begrenzte) als Ursache von Vielem erscheint, so handeln offenbar die mathematischen Wissenschaften auch von einer derartigen Ursache, die als Schönes gewissermaßen Ursache ist."
Methaphysik, XIII Buch (M) Seite 333
Aristoteles
"Da aber das Gute und das Schöne voneinander verschieden sind (denn das Gute findet sich stets in einer Handlung, das Schöne aber auch am Unbeweglichen), so befinden sich diejenigen im Irrtum, die behaupten, die mathematische Wissenschaft spräche nicht vom Schönen oder Guten.
Sie sprechen nämlich in höchstem Maße davon und liefern Beweise dafür. Denn wenn sie auch das Schöne und Gute nicht nennen, doch deren Werke und Verhältnisse beweisen, so bedeutet das nicht, daß sie davon nicht sprächen.
Die hauptsächlichsten Arten des Schönen sind Ordnung, Gleichmaß und das Begrenzte; all das beweisen am meisten die mathematischen Wissenschaften. Und weil dies (ich meine die Ordnung und das Begrenzte) als Ursache von Vielem erscheint, so handeln offenbar die mathematischen Wissenschaften auch von einer derartigen Ursache, die als Schönes gewissermaßen Ursache ist."
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